Inhaltsverzeichnis
- 1 Welche Materialien enthalten Weichmacher?
- 2 Wie können die Weichmacher aufgenommen werden?
- 3 Warum ist dieser Weichmacher verboten?
- 4 Wie findet man diese Weichmacher in Lebensmittelverpackung?
- 5 Was nehmen Weichmacher über die Nahrung auf?
- 6 Was sind die Weichmacher?
- 7 Was ist die Wirkung der Weichmacher?
- 8 Warum sind die Weichmacher flüchtig?
Welche Materialien enthalten Weichmacher?
Viele Materialien, die im Labor verwendet werden, enthalten Weichmacher. Dabei kann es sich um Behältnisse handeln, um Schläuche, Klemmen oder Dichtungen. Auch weichmacherhaltige PVC-Fußböden sind in Laboratorien noch anzufinden. Eine weitere Quelle für die Querkontamination bei der Analyse sind die Lösungsmittel.
Wie können die Weichmacher aufgenommen werden?
Die Weichmacher können aus dem Material austreten. Sie gelangen dabei in die Umwelt und aus verschiedenen Produkten auch in die Nahrung. Daher können sie in nennenswertem Umfang mit der Nahrung aufgenommen werden.
Wie unterscheiden sich die Weichmacher aus chemischer Sicht?
Die Gruppe der Weichmacher ist sehr groß, und sie unterscheiden sich auch aus chemischer Sicht deutlich. Man kann die Weichmacher in folgende Gruppen einteilen: Die Phthalate sind aktuell mengenmäßig die größte Gruppe der Weichmacher. Sie werden weltweit eingesetzt. Dabei handelt es sich um die Ester der Phthalsäure.
Warum ist dieser Weichmacher verboten?
In Spielzeug für Kinder ist dieser Weichmacher verboten. Wegen verschiedener negativer Einschätzungen – unter anderem stufte eine EU-Arbeitsgruppe DEHP als fruchtschädigend und fruchtbarkeitsschädigend ein – hat die europäische Kunststoffindustrie den DEHP-Anteil am Weichmacherverbrauch zwischen 1999 und 2004 von 42 auf 22 Prozent gesenkt.
https://www.youtube.com/watch?v=ZyhH6hJgcew
Wie findet man diese Weichmacher in Lebensmittelverpackung?
Man findet diese Weichmacher häufig in Folien zur Lebensmittelverpackung. Sie sind deshalb Routineparameter für die Analyse solcher Folien. DEHA (Diethylhexyladipat) gilt ebenso wie ATCB als wenig giftig. Es wird hauptsächlich für Kautschuk oder PVC eingesetzt. DEHA macht das Produkt besonders kälteelastisch und lichtstabil.
Was sind die Analysentechniken für Weichmachern?
Mit den Analysentechniken Gaschromatographie/Massenspektrometrie und HPLC/Massenspektrometrie wird ein breites Spektrum von Weichmachern in den verschiedensten Materialien analysiert und nachgewiesen. Das große Problem dieser Analytik ist der Blindwert im Labor. Diese gilt insbesondere für die Phthalate.
https://www.youtube.com/watch?v=suCsjG5xfuA
Was nehmen Weichmacher über die Nahrung auf?
Sie nehmen Weichmacher nicht nur über die Nahrung, sondern auch vermehrt über den Hausstaub auf sowie über viele Dinge, die sie in den Mund stecken. Untersuchungen im Rahmen des Kinder-Umwelt-Surveys des UBA zeigten, dass sich im Zeitraum 2003 bis 2006 in nahezu allen Urinproben Abbauprodukte von Phthalaten nachweisen ließen.
https://www.youtube.com/watch?v=u4NZ3qm_pfU
Was sind die Weichmacher?
Sie stecken in zahllosen Kunststoffprodukten und stehen schon länger im Verdacht, gesundheitsschädlich zu sein – sogenannte Weichmacher. Nun warnen Forschende der Universität Bayreuth: Weichmacher können wichtige Hirnfunktionen des Menschen beeinträchtigen.
Welche Lebensmittelverpackungen enthalten Weichmacher?
Weichmacher in Lebensmittelverpackungen. Allerdings können Lebensmittelverpackungen auch bedenkliche Stoffe enthalten, die auf die eingepackten Lebensmittel übergehen können. Das gilt auch für Weichmacher. Für fetthaltige Lebensmittel wie Käse sind Folien und Kunststoffverpackungen, die Weichmacher enthalten, weniger geeignet.
Was ist die Wirkung der Weichmacher?
Wirkung der Weichmacher. Kunststoffe mit stark polaren Gruppen an der Kette, wie das Polyvinylchlorid (PVC), können starke Dipol-Wechselwirkungen zur benachbarten Kette ausbilden. Die Folge ist, dass diese Kunststoffe sehr steif und spröde sind. Aufgrund ihrer Molekülstruktur haben die Ester und die Polyalkohole einen polaren Charakter.
Warum sind die Weichmacher flüchtig?
Das ist fatal, denn die Weichmacher gehen keine Verbindung mit dem Kunststoff ein. Sie bleiben auch im Kunststoff flüchtig, das heißt, sie entweichen im Laufe der Zeit wieder. Dieser Prozess ist nicht zu verhindern.