Inhaltsverzeichnis
Welche Materialien lassen sich mit Elektroden verschweißen?
Das Schweißen mit der Stabelektrode bietet zahlreiche Vorteile gegenüber MIG/MAG- und WIG-Prozessen. Grundsätzlich lassen sich fast alle Materialien elektrodenschweißen. Das Verfahren kommt hauptsächlich im Stahl- und Rohrleitungsbau, aber auch in Metallhandwerk und -industrie zum Einsatz.
Wie ist eine Elektrode zum lichtbogenhandschweißen aufgebaut?
Beim Lichtbogenhandschweißen (E-Hand-Schweißen) ist die Stabelektrode mit einer Umhüllung versehen und schmilzt während des Schweißprozesses ab. Sie ist somit gleichzeitig Elektrode und Zusatzwerkstoff.
Welche Besonderheiten sind beim Verschweißen einer basischen Elektrode zu beachten?
Der Werkstoffübergang der basischen Elektroden ist mittel- bis grobtropfig und das Schmelzbad zähfließend. Die Elektrode ist in allen Positionen gut verschweißbar. Die entstehenden Raupen sind aber wegen der größeren Viskosität des Schweißgutes etwas überwölbt und grober gefiedert.
Was ist die Aufgabe der stabelektroden Umhüllung?
Aufgaben der Umhüllung: Ionisation der Luftstrecke (stabiler Lichtbogen) Schutz des Lichtbogens und des Schmelzbades vor unkontrolliertem Luftzutritt (O2, N2 ) Schlackenbildung auf der Oberfläche (langsames Abkühlen, Verminderung der Porenbildung)
Wie ist eine stabelektrode aufgebaut?
Aufbau. Die Stabelektrode besteht aus einem metallischen Kernstab und einer Umhüllung. Gleichzeitig schmilzt die Elektrode ab und verbindet sich mit dem zu schweißenden Werkstück. Der Mantel der Elektrode bildet Gase, welche den Lichtbogen stabilisieren und gleichzeitig die Oxidation der Schweißnaht verhindern.
Was ist bei basischen Elektroden zu beachten?
Die basisch umhüllten Schweißelektroden halten hohe Trocknungstemperaturen aus. Somit wird das Bad nicht durch Wasserstoff verunreinigt. Jedoch wird der Lichtbogen durch den Flußspat sehr instabil.