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Welche Messungen RCD?
Bei Erst- und Wiederholungsprüfungen sind grundsätzlich Messungen an den Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen durchzuführen. Diese dienen dem Nachweis der Schutzmaßnahmen. Zu den wichtigsten Messungen gehören die Bestimmungen der Berührungsspannung, der Auslösezeit und des Auslösestroms.
Ist RCD und fi das gleiche?
Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen, bekannt unter dem Begriff „FI-Schutz“, werden nach den international harmonisierten Normen mit der Abkürzung RCD (residual current protective devices) bezeichnet. So bieten sie einen wirksamen Schutz gegen direktes Berühren.
Was ist eine RCD Prüfung?
Der RCD (Residual Current Device – Fehlerstromschutzschalter) oder früher auch FI-Schalter ist eine sichere Schutzmassnahme, welche auch in älteren Anlagen leicht nachgerüstet werden kann, sofern ein TN-S Netz vorliegt. Um die Schutzmassnahme zu erfüllen, muss die Auslösezeit bei Nennfehlerstrom geprüft werden.
Was ist bei einer RCD nach DIN VDE zu überprüfen?
Die RCD-Prüfung nach DIN VDE 0100-600 (VDE 0100-600):2017-06. Gemäß DIN VDE 0100-600 ist die Wirksamkeit der Schutzmaßnahme „Automatische Abschaltung der Stromversorgung“ nachzuweisen.
Welche Ströme werden im RCD verglichen?
Der RCD (FI-Schalter) trennt bei Überschreiten eines bestimmten Differenzstroms (in Hausanlagen meist 30 mA) den überwachten Stromkreis allpolig, d. h. alle Leiter bis auf den Schutzleiter, vom restlichen Netz. Dazu vergleicht der RCD die Höhe des hin- mit dem des zurückfließenden Stromes.
Warum sind RCD Typ AC verboten?
Einteilung nach Differenzstrom Unterschiedliche Typen von Fehlerstromschutzeinrichtungen werden anhand der Art des auftretenden Differenzstroms unterschieden: Typ AC-RCD: wechselstromsensitiv, reagiert nur auf Wechselfehlerströme, ist in Deutschland seit 1985 nicht mehr zugelassen!
Wie sind die Bezeichnungen von RCD?
Für Fehlerstrom-Schutzschalter wird häufig die englische Bezeichnung RCD verwendet. RCD steht für „residual current operated protective device“, was soviel bedeutet wie „Reststromschutzgerät“.
Wann schaltet der RCD ab?
Der Schutzschalter muss spätestens ab einem Fehlerstromfluss von 30mA auslösen. In der Regel löst er bereits ab ca. 20mA, jedoch nicht unterhalb des halben Fehlerstroms (hier: 15mA), aus. Bei langsam ansteigenden Strömen wird somit der Stromfluss begrenzt.