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Welche Neurotransmitter fehlt bei Depression?
Dabei scheinen bestimmte Botenstoffe (so genannte Neurotransmitter wie Serotonin, Dopamin, Noradrenalin, Acetylcholin, Gamma-Aminobuttersäure) aus dem Gleichgewicht geraten zu sein. Depressive Patienten weisen im Vergleich zu Gesunden oft eine erniedrigte Aktivität von Serotonin, Noradrenalin oder Dopamin auf.
Kann man Depression messen?
Während Bluttests für psychische Erkrankungen bis vor kurzem noch für unmöglich gehalten wurden, zeigt diese Studie, dass ein Bluttest zur Depressionsdiagnostik prinzipiell möglich und in greifbarer Nähe ist“, so die Wissenschaftler.
Kann man Depression im Blut sehen?
Menschen mit Depressionen zeigen typische Symptome, aufgrund derer ihre Erkrankung diagnostiziert wird. Nun belegten Forscher der MedUni Wien, dass eine Depression auch im Blut nachweisbar ist. Ein Labortest sei „in greifbarer Nähe“.
Wie kann man eine Depression nachweisen?
Zu den Nebensymptomen einer Depression gehören:
- verminderte Konzentration und Aufmerksamkeit;
- vermindertes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen;
- Gefühle von Schuld und Wertlosigkeit;
- übertriebene Zukunftsängste oder „Schwarzsehen“;
- Suizidgedanken oder -versuche, Selbstverletzungen;
- Schlafstörungen;
- verminderter Appetit.
Was sind die Neurotransmitter?
Diese dienen der Kommunikation des Gehirns mit anderen Strukturen des Körpers. Die Neurotransmitter übermitteln Nachrichten zwischen den Nervenzellen über Synapsen. Synapsen stellen die Verbindungsstelle zwischen zwei Neuronen dar. Damit Informationen zum Empfängerorgan gelangen, ist die Arbeit der Neurotransmitter notwendig.
Wie werden die Neurotransmitter inaktiviert?
Die Neurotransmitter binden an Rezeptoren an der Oberfläche nachgeschalteter Nervenzellen und lösen einen erneuten elektrischen Impuls aus. Im Anschluss werden die Neurotransmitter inaktiviert und wieder von der vorangeschalteten Nervenzelle aufgenommen.
Was sind die Ursachen einer Depression?
Fakt ist, dass bestimmte Neurotransmitter wie Serotonin und Noradrenalin bei einer Depression in verminderter Konzentration vorhanden zu sein scheinen. Dies ruft die depressive Symptomatik hervor. Die Depression ist jedoch ein Zusammenspiel vieler verschiedener Faktoren. Auch genetische Aspekte scheinen eine Rolle zu spielen.
Wie wirken Neurotransmittern bei psychischen Erkrankungen?
Diese dienen regulierend und ausgleichend als Neuromodulatoren bei der Erregungsübertragung. Last not least wirken die verschiedenen Neurotransmitter auf unterschiedliche Zellarten, beispielsweise die Skelettmuskelfasern oder die Herzmuskelfasern. Kommen wir nun zur Funktion von Neurotransmittern bei psychischen Erkrankungen.