Inhaltsverzeichnis
Welche Pflichten habe ich als Erbe?
Dem Erben stehen nicht nur Vermögen, sondern darüber hinaus wesentliche Rechte des Verstorbenen zu. Er darf dessen Auto nutzen, geerbte Immobilien verkaufen, Mietern kündigen oder deren Vertrag fortsetzen, endlich Omas altes Sofa entsorgen. Außerdem wird er Inhaber der Konten.
Welche Rechten und Pflichten habe ich in einer Erbengemeinschaft?
Der Grund: Mitglieder einer Erbengemeinschaft haben nicht nur Rechte, sondern auch folgende Pflichten: Einen Auskunftsanspruch gegenüber den Miterben, ein Recht auf Auszahlung des Reinertrags aus dem Nachlass, die Zahlung der Erbschaftssteuer, eine Auskunftspflicht, die Verwaltung des Nachlasses, das Regeln von …
Auf was haben Erben Anspruch?
Die nächsten Angehörigen des Erblassers haben einen Anspruch auf ein Pflichtteil-Erbe. Wurden Pflichtteilsberechtigte vom Erblasser in einem Testament enterbt, können sie ihren Pflichtteil einfordern. Die Kinder des Erblassers gelten als nächste Angehörige, daher besteht ein Anspruch auf den Pflichtteil für Kinder.
Wer zählt zur Erbengemeinschaft?
Eine Erbengemeinschaft entsteht immer dann, wenn eine Person mit ihrem Tode nicht nur von einer, sondern von mehreren Personen beerbt wird. Aber auch wenn der Erblasser in seinem Testament mehrere Personen zu seinen Erben berufen hat, bilden diese Miterben – unabhängig von ihren Erbteilen – eine Erbengemeinschaft.
Wer stellt die Erbmasse fest?
Wer ermittelt die Erbmasse? Normalerweise ermitteln der Erbe oder eben die Erbengemeinschaft den Umfang einer Erbmasse. Hierbei beantragen diese nach der Testamentseröffnung einen Erbschein, durch den sie auch Zugriff auf die Bankkonten des Erblassers erhalten.
Welche Rechte und Pflichten haben sie bei der Erbschaft?
Da die Annahme einer Erbschaft jedoch mit Chancen und Risiken verbunden ist, sollten Sie sich im Vorfeld, sofern Sie erbberechtigt sind, über alle Rechte und Pflichten informieren. Denn sobald Sie die Rechtsnachfolge des Erblassers antreten, haften Sie grundsätzlich auch für die Forderungen Dritter gegen den Verstorbenen.
Was kann ein Miterbe einer Erbschaft sein?
Der Staat oder das Bundesland kann Miterbe einer Erbschaft sein. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn es ein Testament gibt. In diesem Testament hat der Erblasser vermerkt, dass es einen Erben gibt, der allerdings nur einen Bruchteil der Erbschaft erhält. Für den verbleibenden Teil des Erbes tritt nach § 2088 BGB die gesetzliche Erbfolge ein.
Wie wird man nach deutschem Erbrecht erbt?
Erbe wird man übrigens nach deutschem Erbrecht ganz ohne sein eigenes Zutun. Sowohl nach gesetzlicher als auch nach testamentarischer Erbfolge fällt einem die Erbschaft automatisch zum Zeitpunkt des Versterbens des Erblassers zu. Dazu bedarf es weder der Annahme einer Erbschaft noch eines Erbscheins.
Was sind die Erben der Erbengemeinschaft?
Alle Mitglieder der Erbengemeinschaft sind dazu verpflichtet, den Nachlass bis zur vollständigen Erbteilung gemeinsam zu verwalten. Die Erben einer Erbengemeinschaft haften solidarisch für die Schulden des Erblassers.