Inhaltsverzeichnis
- 1 Welche Phasen der Pharmakokinetik gibt es?
- 2 Was ist die Sättigungsdosis?
- 3 Was sind die wichtigsten Parameter in der Pharmakokinetik?
- 4 Welche Faktoren haben Einfluss auf das pharmakokinetische Verhalten eines Stoffes?
- 5 Was passiert bei der Liberation?
- 6 Sind alle Arzneistoffe nach dem Abbau inaktiv?
- 7 Was versteht man unter Pharmakokinetik?
- 8 Welche Faktoren nehmen Einfluss auf die Resorption?
Welche Phasen der Pharmakokinetik gibt es?
In der englischen Literatur wird die Gesamtheit aller Prozesse, welche die Konzentration eines Wirkstoffs im Körper beeinflussen, auch als LADME-Modell bezeichnet:
- Liberation (Freisetzung)
- Absorption (Resorption)
- Distribution (Verteilung)
- Metabolism (Metabolismus)
- Exkretion (Ausscheidung)
Was ist die Sättigungsdosis?
Unter dem Begriff Sättigungsdosis versteht man die Dosis die bei täglicher Einnahme innerhalb einer bestimmten Zeit zur vollen Wirkung führt.
Wann erreicht man Steady State?
Bei Belastungen unterhalb der Dauerleistungsgrenze steigt die Herzfrequenz ausgehend von einem Ruhewert von ca. 70 Schlägen/min zunächst an, bleibt dann über einen längeren Zeitraum konstant („steady state“) bei ca. 100 Schlägen/min und fällt nach Beendigung der Belastung wieder auf den Ruhewert ab (Erholungsphase).
Wie berechnet man Steady State?
Eine Berechnung der Steady-State-Konzentrationen setzt eine bekannte Pharmakokinetik der Substanz nach Einfachapplikation voraus. Daraus lässt sich nun berechnen, welcher Anteil der applizierten Dosis innerhalb eines Dosierungsintervalls (τ) eliminiert wird. Dieser Anteil wird als Verlustfaktor (L) bezeichnet.
Was sind die wichtigsten Parameter in der Pharmakokinetik?
Kenngrößen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Wichtige beschreibende Parameter in der Pharmakokinetik sind zum Beispiel Verteilungsvolumen, Clearance, Bioverfügbarkeit, Plasmahalbwertszeit, Aufsättigungsdosis, Erhaltungsdosis .
Welche Faktoren haben Einfluss auf das pharmakokinetische Verhalten eines Stoffes?
Einfluss auf das pharmakokinetische Verhalten eines Stoffes haben seine physikalisch-chemischen Eigenschaften und die biologischen Kenngrößen des Organismus. Genaue Kenntnisse zu allen genannten Prozessen sind essentieller Teil der für die Zulassung eines neuen Medikamentes notwendigen Antragsunterlagen.
Wie kann man die Freisetzung eines Arzneimittels beeinflussen?
Durch die Wahl entsprechender Säure/Base-puffernder Hilfsstoffe, die pharmakologisch selbst keine therapeutische Wirkung besitzen, und durch die Herstellungstechnologie lässt sich die Kinetik der Freisetzung steuern und damit das Wirkungsprofil (Wirkstoffkonzentration und Wirkdauer) des Arzneimittels beeinflussen.
Ist es möglich die Metabolisierung zu verzögern?
Während der Metabolisierung kann es zu Interaktionen zwischen verschiedenen gleichzeitig applizierten Medikamenten kommen. Dies ist beispielsweise dann möglich, wenn einer der beteiligten Arzneistoffe die Metabolisierungskapazität des Körpers auslastet, so dass die Metabolisierung eines zweiten Arzneistoffes verzögert wird.
Was passiert bei der Liberation?
Unter Liberation versteht man die Freisetzung des Wirkstoffes aus der Arzneiform am Applikationsort. Dabei spielen beispielsweise der Zerfall der Arzneiform und die Auflösung des Wirkstoffes, die Auflösung des Trägermaterials oder die Diffusion des Arzneistoffs durch den Überzug eine Rolle.
Sind alle Arzneistoffe nach dem Abbau inaktiv?
Alle Arzneimittel werden letztlich… Erfahren Sie mehr aus dem Körper, beispielsweise im Urin oder in der Gallenflüssigkeit. Die meisten Arzneimittel müssen die Leber, den primäre Ort der Arzneimittelverstoffwechselung, durchlaufen.
Was versteht man unter Kumulation und wie kann sie zustande kommen?
Anhäufung; in der Medizin die Anhäufung von Arzneimitteln im Organismus, wenn die Ausscheidung des Medikamentes geringer ausfällt als die Aufnahme: Bei einer Kumulation besteht die Gefahr einer Überdosierung oder Intoxikation, vor allem bei Medikamenten, die über die Niere ausgeschieden und niereninsuffizienten …
Was ist verstoffwechseln?
Das Wort Stoffwechsel hat jeder schon einmal gehört. Unter Stoffwechsel versteht man grob gesagt alle biochemischem Vorgänge, die innerhalb der Zellen ablaufen. Anders gesagt: Die Bestandteile der zugeführten Nährstoffe werden in den Zellen verstoffwechselt – also abgebaut, umgebaut und zu neuen Produkten aufgebaut.
Was versteht man unter Pharmakokinetik?
Pharmakokinetik, manchmal auch beschrieben als „was der Körper mit dem Arzneimittel macht“, bezeichnet den Weg eines Arzneimittels in den, durch den und aus dem Körper heraus – den Zeitverlauf von Resorption. Darreichungsformen (z.
Welche Faktoren nehmen Einfluss auf die Resorption?
Die Geschwindigkeit und das Ausmaß der Resorption hängen vom Wechselspiel zwischen den physikochemischen Eigenschaften des Arzneistoffs und den physiologischen Gegebenheiten vor Ort ab. Krankheiten können die Resorption beeinflussen.
Was passiert mit einem Medikament im Körper?
Arzneimittel können also die biochemischen Reaktionen beschleunigen oder verlangsamen, sie können die Muskeln zur Kontraktion bringen, die Nieren zur Regulation des Wasser- und Salzhaushalts im Körper, Drüsen zur Sekretion von Schleim, Magensäure oder Insulin sowie Nerven zur Übermittlung von Impulsen anregen.
Was passiert mit dem Arzneimittel Wenn es dem Körper zugeführt wird?
Eine Tablette zum Beispiel, nimmst du mit viel Wasser ein und sie gelangt durch deinen Mund über die Speiseröhre in den Magen. Von dort geht es in den Darm. Der Darm ist der Hauptaufnahmeort für Wirkstoffe. Über das Blut schickt dein Körper dann die Stoffe durch den Körper.