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Welche politische Bedeutung hatte die Kongo Konferenz und wie sind ihre Ergebnisse zu bewerten?
Die Kongokonferenz wurde einberufen, um die Regelungen der Handelsfreiheit an den Flüssen Kongo und Niger zu bestimmen. Tatsächlich wurde auf der Kongokonferenz aber der ganze Kontinent Afrika als Kolonialbesitz unter den europäischen Großmächten aufgeteilt.
Was wurde auf der Berliner Konferenz beschlossen?
Vor 130 Jahren ging die Berliner „Kongo-Konferenz“ zu Ende. Es ging darum, die „Handelsfreiheit“ im Einzugsgebiet der Flüsse Kongo und Niger zu regeln – was nichts anderes bedeutete, als Afrika mithilfe des Völkerrechts in Beschlag zu nehmen. …
Wann kam es zur Aufteilung von Afrika?
Der Wettlauf um Afrika beschreibt den Zeitraum von 1880 bis zum Ersten Weltkrieg, in dem der gesamte Kontinent Afrika von europäischen Mächten kolonialisiert wurde. Dies geschah zur Hochphase des Imperialismus.
Was wurde in der Kongo Konferenz beschlossen?
Die Kongokonferenz (oder Westafrika-Konferenz) fand vom 15. November 1884 bis zum 26. Februar 1885 auf Einladung des deutschen Reichskanzlers Otto von Bismarck in Berlin statt und sollte die Handelsfreiheit am Kongo und am Niger regeln.
Was sind Reißbrett Grenzen?
Diese Grenzen werden „Reißbrettgrenzen“ genannt. Finde heraus, woher dieser Begriff kommt! Die Grenze heißen deshalb so, weil sie – ohne Rücksicht auf die im Land lebenden Menschen – von den Kolonialmächten auf Zeichenbrettern (sogenannten „Reißbrettern“) gezogen wurden.
Was wurde auf der Kongo Konferenz beschlossen?
Warum Reißbrett?
Das Reißbrett (eigentlich Zeichenbrett genannt, gelegentlich auch Zeichenplatte oder Zeichenmaschine) dient technischen Zeichnern, Konstrukteuren, Bauzeichnern und Architekten zum Erstellen technischer Zeichnungen und Bauzeichnungen, also zum Anfertigen von Grundrissen, Aufrissen, Schnitten und Perspektivdarstellungen.
Wann fand die Kongokonferenz in Berlin statt?
Die Kongokonferenz fand 1884/1885 in Berlin statt. Im englischen Sprachraum wird sie deshalb auch als Berliner Konferenz bezeichnet und ist nicht zu verwechseln mit dem Berliner Kongress von 1878. Das Schlussdokument, die sogenannte Kongoakte, bildete die Grundlage für die Aufteilung und Legitimierung des Afrikanischen Kontinents.
Wann fand diese Konferenz in Berlin statt?
Februar 1885 auf Einladung des deutschen Reichskanzlers Bismarck in Berlin statt und sollte die Handelsfreiheit am Kongo und am Niger regeln. Sie wird auch als Berliner Konferenz bezeichnet (allerdings nicht zu verwechseln mit dem Berliner Kongress 1878).
Wann trat die Konferenz zusammen?
Die Konferenz trat am 15. November 1884 zusammen. Henry Morton Stanley (US Journalist und Afrikaforscher) nahm als technischer Berater der amerikanischen Delegation teil, hatte aber wenig Einfluss. Die Konferenz endete am 26. Februar 1885 mit der Unterzeichnung der Kongoakte durch die beteiligten Staaten.
Was war das gemeinsame Ziel der Konferenzteilnehmer?
Gemeinsames Ziel der Konferenzteilnehmer war es daher, ihre bisherigen und zukünftigen Eroberungen (völker-)rechtlich abzusichern, aber auch freien Handel und freie Schifffahrt auf den Flüssen Kongo und Niger festzuschreiben.
https://www.youtube.com/watch?v=rhojpLRC_IU