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Welche Regionen sind von Desertifikation betroffen?
Betroffen sind vor allem die Sahelzone, Südafrika, Zentral- und Südasien, Australien, Nord- und Südamerika, aber auch Südeuropa.
Wo gibt es das Sahel Syndrom?
Das Syndrom tritt typischerweise in subsistenzwirtschaftlich geprägten Regionen auf, wo ländliche Armutsgruppen und von Ausgrenzung bedrohte Bevölkerungsschichten durch Übernutzung der Agrarflächen (z.B. durch Überweidung, Ausweitung von Ackerbau auf ökologisch empfindliche Gebiete, Intensivierung der …
In welchen Gebieten der Erde ist der Boden gefährdet?
Gefährdet sind insbesondere bestimmte Regionen in Großbritannien, Nordfrankreich und den Benelux-Ländern. Doch auch in anderen Gegenden finden sich bedrohte Gebiete, etwa in Nord- und Westdeutschland.
Wird die Sahara größer?
Vor rund 5.500 Jahren dehnte sich die Sahara in etwa auf ihre heutige Größe aus. Seit etwa 1920 ist sie laut einer US-Studie aus dem Jahr 2018 um rund zehn Prozent gewachsen.
Wie entstehen riesige Anbauflächen in der Wüste?
Intensive Landwirtschaft zerstört die Böden Die oberste Bodenschicht, aus der die wachsenden Pflanzen ihre Nährstoffe ziehen, wird dabei von den Hufen der Tiere oft aufgewühlt und vom Wind fortgetragen. Hinzu kommt der intensive Pflanzenanbau auf den Feldern: Einige Gewächse entziehen dem Boden sehr viel Wasser.
Was kann man gegen das Sahel Syndrom machen?
Die Konvention hat mehrere Maßnahmen festgelegt, um die Wüstenbildung zu stoppen und den betroffenen Bevölkerungsgruppen zu helfen: nachhaltigere Nutzung von Ressourcen wie Wasser und Boden: Einsatz von Tröpfchenbewässerung und dürreresistentem Saatgut. Stärkung von traditionellem landwirtschaftlichem Know-how.
Was versteht man unter Sahel?
Das arabische Wort Sahel heißt Ufer. Für die von Norden nach Süden durch die Sahara ziehenden Karawanen war die Sahelzone mit ihrer vergleichsweise üppigen Vegetation die Uferzone jenseits des Wüstenmeeres.
Was sind die größten Wüsten der Welt?
Die größte Wüsten sind nicht aus Sand, Kies oder Salz, sondern aus Eis. Es sind die Antarktische Wüste (auch antarktisches Eisschild) mit fast 14 Millionen km 2 und die Arktische Wüste mit ca. 13,4 Mio. km 2 Eisfläche. Erst danach folgt die größte Trockenwüste der Welt, die Sahara.
Was ist eine Wüstenbildung?
Doch Wüstenbildung ist mehr: Es sind Flächen, die austrocknen, unfruchtbar werden; es ist die – meist von Menschen verursachte – Zerstörung der natürlichen Ressourcen Boden, Wasser und Vegetation. 1,3 Milliarden Menschen müssen um ihre Lebensgrundlagen fürchten; sie leben in Afrika, Asien, Lateinamerika und der Karibik – und auch in Südeuropa.
Was ist das zweite große Wüstengebiet der Erde?
Das zweite große Wüstengebiet der Erde liegt im Innern Australiens. Es nimmt fast die Hälfte dieses Erdtteils ein. Die rotsandigen Trockenlandschaften der Großen Sandwüste, der Großen Victoriawüste, der Gibson- und Simpsonwüste bilden das rote Herz des fünften Kontinents.
Was ist eine Wüste ohne Wiederkehr?
Wüste ohne Wiederkehr wird die Taklamakan, die zweitgrößte Sandwüste der Welt, von den Chinesen nicht ohne Grund genannt. Die im Nordosten Chinas liegende Wüste umfasst rund 340.000 Quadratkilometer Sandwüste mit Dünen, die sich auf über 300 Meter erheben können.