Inhaltsverzeichnis
- 1 Welche Rohstoffe braucht man zur Zementherstellung?
- 2 Warum ist die Herstellung von Zement Klimaschädlich?
- 3 Wie umweltschädlich ist Beton?
- 4 Wie wird hochofenzement hergestellt?
- 5 Wie hoch ist der CO2-Ausstoß bei der Produktion von Zement?
- 6 Was sind Vorsichtsmaßnahmen bei der Verarbeitung von Zement?
Welche Rohstoffe braucht man zur Zementherstellung?
Die Gewinnung natürlicher Rohstoffe ist die Grundlage für die Herstellung von Zement. Zu den wichtigsten primären Grundstoffen gehören Kalkstein, Kalkmergel, Kreide, Ton, Sand, Gips und Anhydrit. In kleineren Mengen kommen zudem Bentonit, Kaolinit, Eisenerz sowie Ölschiefer und Trass zum Einsatz.
Warum ist die Herstellung von Zement Klimaschädlich?
Zement kommt aus großen Brennöfen. Diese kann man mit erneuerbaren Energien befeuern. Das spart aber höchstens 40 Prozent CO2 ein. Denn der Großteil des Klimagases entsteht durch einen chemischen Prozess im Ofen, wenn aus Kalk Zementklinker wird.
Was ist Zement für ein Stoff?
Ein hydraulischer Stoff, der im Wesentlichen aus Calciumsilicaten besteht. Portlandzement besteht aus überwiegend natürlichen Rohmaterialien wie Kalkstein, Ton, Sand und Eisenerz, die zu Klinker gebrannt und dann mit Gips zum fertigen Zement vermahlen werden.
Welche Bestandteile liefert der Ton bei der Zementherstellung?
Zu den Gesteinen, die diese Verbindungen liefern, gehören Kalkstein (liefert das Calciumcarbonat) und Ton (liefert das Siliciumdioxid), die meist getrennt abgebaut und danach im geeigneten Verhältnis gemischt werden, aber auch als Mergel natürlich gemischt vorliegen.
Wie umweltschädlich ist Beton?
Auf jede Tonne frisch angerührten Betons kommen etwa 100 Kilogramm freigesetztes Kohlenstoffdioxid. Fünf Prozent des weltweiten CO2-Ausstoßes gehen damit auf sein Konto. Zudem sorgt er für Knappheit bei den Rohstoffen Sand und Kies.
Wie wird hochofenzement hergestellt?
Märker Hochofenzement CEM III/A 42,5 N SR wird durch gemeinsame Vermahlung eines hochwertigen Portlandzementklinkers und eines Hüttensandes hergestellt. Zusammen mit Portlandzementklinker verleiht der Hüttensand dem Märker Hochofenzement CEM III/A 42,5 N SR seine besonderen Eigenschaften.
Was ist die wichtigste Eigenschaft von Zement?
Die wichtigste Eigenschaft von Zement ist, daß es sich zusammen mit Wasser wie ein Kleber verhält, der sehr hart wird. Zusammen mit Sand und Kies entsteht so Beton. Zement ist ein graues Pulver. Seine Herstellung beginnt in einem Steinbruch: hier werden Kalkstein (der Chemiker nennt es „Kalziumkarbonat“) und Mergel abgebaut.
Was ist Zement in der Herstellung von Baustoffen?
Zement. Zur Herstellung von Baustoffen wie Mörtel und Beton werden dem Zement sogenanntes Zugabewasser (früher „Anmachwasser“) und andere Stoffe als Zuschlagstoffe beigemengt. Aufgrund der ubiquitären Verfügbarkeit der Rohstoffe, sowie der Festigkeit und Dauerhaftigkeit von Beton, ist Zement weltweit eines der wichtigsten Bindemittel.
Wie hoch ist der CO2-Ausstoß bei der Produktion von Zement?
Dem hohen CO2-Ausstoß bei der Produktion des Bindemittels Zement steht die lange Haltbarkeit von Betonkonstruktionen gegenüber (Bild: Zementwerk in Berlin). Zement ist in der Herstellung so CO 2 -intensiv, dass die Produktion für bis zu acht Prozent des globalen jährlichen Kohlenstoffdioxidausstoßes verantwortlich sein soll.
Was sind Vorsichtsmaßnahmen bei der Verarbeitung von Zement?
Vorsichtsmaßnahmen bei der Verarbeitung. Unter Einfluss von Wasser entsteht im Zement eine Lauge mit hohem pH-Wert von bis zu 13, die zu schweren Verätzungen und Nekrosen an Haut oder Augen führen kann (Zementbrand). Da die Symptome oft erst nach Stunden auftreten, wird die Gefahr oft zu spät erkannt.