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Welche Stoffe sind für Magnetfelder durchlässig?
Ferromagnetische Stoffe (Eisen, Nickel, Cobalt und verschiedene Legierungen) haben eine Permeabilitätszahl, die wesentlich größer als 1 ist und Werte von mehr als 100, bei speziellen Legierungen auch weit über 1000 annehmen kann. Solche Stoffe verstärken erheblich die magnetische Flussdichte eines Magnetfeldes.
Was ist mu Null?
Die magnetische Feldkonstante μ0, auch Magnetische Permeabilität des Vakuums oder Magnetische Konstante oder Induktionskonstante, ist eine physikalische Konstante, die eine Rolle bei der Beschreibung von Magnetfeldern spielt. Sie gibt das Verhältnis der magnetischen Flussdichte zur magnetischen Feldstärke im Vakuum an.
Wie wird die Permeabilität definiert?
Das Verhalten wird durch eine Hystereseschleife beschrieben. Die einfache lineare Definition der Permeabilität ist also nicht immer anwendbar. Je nach Anwendung werden verschiedene Definitionen der Permeabilität benutzt. Für technische Anwendungen ist sie in DIN 1324 Teil 2 insgesamt elf Mal mit unterschiedlichen Berechnungen definiert.
Welche Methode benutzt man für die Ermittlung der Permeabilität bei Kunststoffen?
Ganz allgemein wird für die Messung eine relativ simple Methode angewendet, welche auch für die Ermittlung der Permeabilität bei Kunststoffen anwendbar ist: In einer temperierten Permeationszelle befindet sich das zu untersuchende Material derartig, dass die Zelle durch dieses Material in zwei Hälften geteilt wird.
Wie funktioniert die Messung der Permeabilität?
Für die Messung der Permeabilität müssen Material und Stoff berücksichtigt werden, die durch dieses Material diffundieren sollen. Wenn das Messgas nun durch das Material diffundiert und auf der anderen Seite wieder desorbiert, wird es vom Trägergas aufgenommen und kann anschließend analysiert werden, beispielsweise mittels Massenspektrometrie.
Wie groß ist die Permeabilität in einem Stoff?
Für die meisten Materialien ist die Permeabilitätszahl etwas größer als Eins (zum Beispiel Sauerstoff, Luft) – die so genannten paramagnetischen Stoffe. In paramagnetischen Stoffen richten sich die atomaren magnetischen Momente in externen Magnetfeldern aus und verstärken damit das Magnetfeld im Innern des Stoffes.