Welche Teile hat ein Gerüst?
Neben der Tragkonstruktion an sich, die aus einem stabilen Rahmen besteht und über Verankerungen an der Fassade befestigt wird, enthalten Gerüste verschiedene Sicherheitsbauteile zur Absturzsicherung. Vor dem Aufbau eines Gerüstes werden alle Bauteile durch eine Sichtkontrolle auf Beschädigungen geprüft.
Wie hoch darf ein Gerüst sein?
So darf ein Baugerüst dessen Lagen in Abständen von 2 Metern angebracht sind maximal 18 Meter an Höhe erreichen, insofern nur eine der Lagen für das Tragen von Nutzlasten vorgesehen ist. Weitere Baugerüst Vorschriften betreffen unter anderem die Belagfläche und die Gerüstfeldlänge.
Was ist ein standsicheres Gerüst?
Ein standsicheres Gerüst ist eine wichtige Voraussetzung für unfallfreies Arbeiten. Die Gerüstarbeiten auf der Baustelle beginnen in der Regel nach dem Betonieren der ersten Deckenplatte. Während der so genannten Vorhaltung des Gerüstes ist der Gerüstbauer für den ordnungsgemäßen Zustand und Betrieb verantwortlich.
Wie muss ein Gerüst geprüft werden?
Es muss grundsätzlich geprüft werden, ob ein erforderliches Gerüst von einem Gerüstbauer aufgebaut wurde. Wenn ein Gerüst durch einen Gerüstbauer erstellt wird, ist das Gerüst vor der Benutzung auf augenfällige Mängel zu prüfen. Werden bei der Prüfung Mängel festgestellt, müssen diese beseitigt werden.
Was muss der Gerüstbauer beachten?
Während der so genannten Vorhaltung des Gerüstes ist der Gerüstbauer für den ordnungsgemäßen Zustand und Betrieb verantwortlich. Der Gerüstbauer muss die Geometrie des zu errichtenden Gebäudes vor Aufbau des Gerüstes kennen. Wenn später ein Wärmedämmverbundsystem aufgetragen werden soll, muss dieser Abstand besonders darauf angestimmt sein.
Ist das Lagern von Gerüsten unzulässig?
Auf Gerüsten, die als Fanggerüste und Schutzdächer verwendet werden, ist das Lagern von Materialien und Geräten unzulässig. Konstruktive Veränderungen an Gerüsten dürfen nur durch den Gerüsthersteller vorgenommen werden.