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Welche Tiere haben einen Pansen?
sind Tiere mit einem besonderen, ihrer Pflanzennahrung (vor allem Gräser) angepassten Verdauungssystem: Sie besitzen neben dem normalen Magen (Labmagen) noch mehrere Vormägen (Pansen, Netzmagen und Blättermagen). Dazu gehören Rinder, Schafe, Ziegen, aber auch Hirsche, Antilopen, Giraffen und Gazellen.
Welche Nährstoffe dienen als Ausgangsmaterial im Pansen?
Neben Glucose, Aminosäuren und Fettsäuren werden im Dünndarm auch die Vitamine und die nicht bereits im Pansen absorbierten verfügbaren Mineralstoffe absorbiert.
Welche Fettsäuren entstehen im Pansen?
Unter anderem entstehen im Pansen auch Transfettsäuren und konjugierte Linolsäure (CLA).
Was ist eine Azidose bei einer Kuh?
Azidose bei Rindern ist normalerweise mit der Aufnahme großer Mengen hoch fermentierbarer, kohlenhydratreicher Futtermittel verbunden, was zu einer übermäßigen Produktion und Anreicherung von Säuren im Pansen führt.
Haben Schweine einen Pansen?
Gelegentlich wird auch das erste Kompartiment der Kamele als „Pansen“ bezeichnet, was aufgrund der morphologischen Unterschiede jedoch vermieden werden sollte. Solche Vormägen mit einem mehrschichtig verhornten Plattenepithel besitzen auch Faultiere, Nabelschweine und Wale (mit Ausnahme der Schnabelwale).
Was ist im Pansen drin?
Pansen ist für Hunde besonders gesund, weil er unter anderem das Milchsäurebakterium Lactobacillus Acidophilus enthält. Hierbei handelt es sich um ein probiotisches Bakterium, welches sich positiv auf die Verdauung und die Darmflora auswirkt.
Hat das Pferd einen Pansen?
„Obwohl Pferde keine Wiederkäuer sind, zerkleinern sie ihre Nahrung mit ebenso rhythmischen Kauschlägen wie die Kühe beim Wiederkauen.
Was entsteht im Pansen?
Der Pansen (lat. pantex, über frz. panse „Wanst“; anatomisch Rumen) ist ein Hohlorgan bei Wiederkäuern (Ruminantia) und der größte der drei Vormägen. Im Pansen erfolgt der Aufschluss der Zellulose durch Mikroorganismen („Pansenflora“) und die Resorption der dabei entstehenden Verbindungen.
Was tun bei Pansenazidose?
Therapie: Wie wird behandelt?
- Umstellung der Futterration auf Heu bzw. Futterstroh.
- Fütterung/Eingabe von Puffersubstanzen (z.B. Natriumbikarbonat 50-100 g pro erwachsenem Tier) und Hefepräparaten.
- Häufige Überwachung des betroffenen Tieres, um eine Verschlechterung des Zustandes rechtzeitig erkennen zu können.