Inhaltsverzeichnis
- 1 Welche UV Strahlung entsteht beim Schweißen?
- 2 Warum bekommt man vom Schweißen Sonnenbrand?
- 3 Welche Strahlung entsteht beim WIG Schweißen?
- 4 Was tun bei Schweißbrand?
- 5 Was versteht man unter Schweißen?
- 6 Welche Verfahren werden beim Schweißen unterschieden?
- 7 Was ist die Schweißschlacke aus der Umhüllung?
Welche UV Strahlung entsteht beim Schweißen?
Dass der Schweißer bei seiner Arbeit eine gute Schutzausrüstung trägt, um seine Augen und seine Haut vor Schäden zu bewahren, dürfte klar sein. Denn der Lichtbogen verursacht eine künstliche UV-Strahlung, die bekanntermaßen hochgradig krebserregend ist.
Warum bekommt man vom Schweißen Sonnenbrand?
Beim Schweißen entsteht eine optische Strahlung im ultravioletten (nicht sichtbar), sichtbaren und infraroten Bereich. Durch die ultraviolette Strahlung können Rötungen der Haut (ähnlich wie Sonnenbrand), bei ungeschützter Haut entstehen.
Wie entsteht Ozon beim Schweißen?
Bei der schweißtechnischen Be- und Ver- arbeitung von metallischen Werkstoffen ent- stehen gas- und partikelförmige Schadstoffe. Unter den gasförmigen Schadstoffen ist auch Ozon von Interesse. Ozon (O3) entsteht durch ultraviolette Strahl- ung aus dem Sauerstoff der Luft.
Welche Strahlung entsteht beim WIG Schweißen?
Dennoch ist das Schweißverfahren trotz seiner geringen Schweißrauchmenge natürlich nicht vollständig gefahrfrei: Beim WIG-Schweißen – vor allem von Aluminium – entsteht u.a. Ozon, welches gemäß TRGS 905 als krebserregend eingestuft ist. Es bildet sich durch UV-Strahlung aus dem Sauerstoff in der Luft.
Was tun bei Schweißbrand?
Wohltuend für die überwärmte Haut ist der Aufenthalt in einem kühlen Raum oder kühles Duschen. Was ebenfalls hilft bei Sonnenbrand, sind feucht-kühle Umschläge: Auch sie können die Hitze aus den verbrannten Hautpartien abziehen. Sie können für die Umschläge zum Beispiel Wasser oder abgekühlten Schwarztee verwenden.
Wie gefährlich ist WIG-Schweißen?
Das WIG-Schweißen gilt im Vergleich mit anderen Verfahren auf den ersten Blick als das schadstoffärmste Verfahren, da sich nur wenig sichtbarer Schweißrauch bildet. Dennoch birgt es Gefahren für die Gesundheit: Durch hohe Lichtbogentemperaturen entstehen Ozon und nitrose Gase (Stickstoffoxide).
Was versteht man unter Schweißen?
Unter Schweißen versteht man (gemäß EN 14610 und DIN 1910-100) „das unlösbare Verbinden von Bauteilen unter Anwendung von Wärme oder Druck, mit oder ohne Schweißzusatzwerkstoffen“.
Welche Verfahren werden beim Schweißen unterschieden?
Grundsätzlich wird beim Schweißen in zwei Verfahrensarten unterschieden: das Schmelz-Verbindungsschweißen (Verbindung ohne Kraftaufwand) und das Press-Verbindungsschweißen (Verbindung mit Kraftaufwand).
Wie kann das Schweißen in Verbindung gebracht werden?
Prinzipiell können alle Materialien, die in die schmelzflüssige Phase überführbar sind, durch Schweißen verbunden werden. Häufigste Anwendung findet das Schweißen bei der stoffschlüssigen Verbindung von Metallen, Thermoplasten oder auch beim Glas sowohl bei Gebrauchsprodukten, als auch zur Verbindung von Glasfasern in der Nachrichtentechnik.
Was ist die Schweißschlacke aus der Umhüllung?
Die Gase aus der Umhüllung stabilisieren den Lichtbogen und schirmen das Schweißbad vor der Oxidation durch den Luftsauerstoff ab. Die Schweißschlacke hat eine geringere Dichte als die Schmelze, wird auf die Schweißnaht geschwemmt und sorgt für zusätzlichen Schutz der Schweißnaht vor Oxidation.