Inhaltsverzeichnis
- 1 Welche Veränderungen der Netzhaut findet man bei der diabetischen Retinopathie?
- 2 Kann sich eine Retinopathie zurückbilden?
- 3 Welche Symptome treten bei Retinopathie auf?
- 4 Was ist das späte Entwicklungsstadium der diabetischen Retinopathie?
- 5 Was ist das Stadium einer nicht-proliferativen Retinopathie?
Welche Veränderungen der Netzhaut findet man bei der diabetischen Retinopathie?
Die diabetische Retinopathie ist eine Erkrankung der Netzhaut (Retina) des Auges. Hohe Blutzuckerwerte schädigen dabei die feinen Blutgefäße in der Netzhaut. Die Sehzellen in der Netzhaut werden deshalb nicht mehr ausreichend durchblutet. Außerdem können aus den geschädigten Gefäßen Flüssigkeiten austreten.
Kann sich eine Retinopathie zurückbilden?
Verlauf der diabetischen Retinopathie ohne Behandlung Die milde und die mäßige DIABETISCHE RETINOPATHIE kann sich bei guter Stoffwechseleinstellung zurückbilden. Dann ist keine augenärztliche Behandlung der DIABETISCHE RETINOPATHIE erforderlich.
Welche Symptome treten bei Retinopathie auf?
Anzeichen einer fortschreitenden Diabetischen Retinopathie
- dunkle Flächen oder rote Schleier im Gesichtsfeld.
- „Lichtblitze“ und „Rußregen“ (bei beginnender Netzhautablösung, Netzhautablösung = Erblindungsgefahr)
- unscharfes, verschwommenes Sehen.
- „grauer Vorhang“ im Gesichtsfeld (bei Makulopathie bzw. Makulaödem)
Was ist eine diabetische Retinopathie?
Die diabetische Retinopathie ist eine Folgeerkrankung des Diabetes mellitus. Aufgrund von Gefäßschädigungen werden Teile der Netzhaut nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Die Folge können Sehstörungen oder auch der Verlust der gesamten Sehkraft sein. Die Krankheit ist derzeit nicht heilbar.
Was ist nicht-proliferative Retinopathie?
Die nicht-proliferative Retinopathie zeichnet sich dadurch aus, dass sie vorwiegend auf die Retina beschränkt bleibt. Dort kommt es zu kleinsten Aneurysmen, Cotton-Wool-Herden, Blutungen und Netzhautödemen innerhalb der Retina, die meistens in einer Spaltlampenuntersuchung durch den Arzt entdeckt werden können.
Was ist das späte Entwicklungsstadium der diabetischen Retinopathie?
Dieses späte Entwicklungsstadium der proliferativen diabetischen Retinopathie ist dringend behandlungsbedürftig. Wenn die diabetischen Netzhautveränderungen die Makula (Stelle des schärfsten Sehens) betreffen, handelt es sich um die diabetische Makulopathie. In der Regel kommt es dabei zum Flüssigkeitsaustritt aus den kleinen Gefäßen.
Was ist das Stadium einer nicht-proliferativen Retinopathie?
Bei der Bestimmung des Stadiums einer nicht-proliferativen Retinopathie spielt die „4-2-1“-Regel eine wichtige Rolle. Diese Form der Retinopathie wird in eine milde, eine mäßige und eine schwere Form unterteilt. Die schwere Form wird dabei definiert durch das Auftreten mindestens einer der drei folgenden Läsionen: