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Welche Vorteile haben transdermale therapeutische Systeme?
7.1 Vorteile Die Verabreichung eines Wirkstoffs über transdermale Pflaster hat den Vorteil, dass der Wirkstoff kontinuierlich abgegeben wird, so das gleichbleibende Plasmaspiegel erzielt werden. Das Pflaster muss meistens erst nach mehreren Tage gewechselt werden, was zur Compliance des Patienten beiträgt.
Sind transdermale Pflaster Matrixpflaster?
Der Wirkstoff steht jetzt auch als Matrixpflaster unter dem Handelsnamen Transtec® (Grünenthal) zur Verfügung. Vorteilhaft ist, dass Patienten, die transdermal behandelt werden, ihre Schmerzspitzen mit dem gleichen Wirkstoff als Buprenorphin-Sublingualtablette kupieren können.
Was heißt transdermale Verabreichung?
Man spricht von einer transdermalen Verabreichung, wenn die Wirkstoffe über die Haut aufgenommen und direkt über die Blutbahn zu ihrem Wirkort transportiert werden. Daher kann eine geringere Dosierung gewählt werden, um dieselben Wirkungen zu erzielen wie mit einer oralen Einnahme.
Was sind transdermale therapeutische Systeme?
Transdermale therapeutische Systeme sind Pflaster, mit denen ein Arzneistoff über die Haut in den Blutkreislauf gebracht werden kann.
Was bedeutet Matrix Pflaster?
Matrix-Pflaster: der Wirkstoff ist in einer aus einer oder mehreren Schichten bestehenden Matrix enthalten, die mit Hilfe einer Kleberschicht direkt auf der Haut aufliegt. Die Diffusionsgeschwindigkeit des Wirkstoffes aus der Matrix heraus bestimmt die Resorptionsgeschwindigkeit.
Wie schnell wirken transdermale Pflaster?
Transdermale Pflaster weisen einen verzögerten Wirkungseintritt auf. Die angestrebten Plasmaspiegel werden in der Regel erst nach 5 bis 6 Halbwertszeiten des jeweiligen Wirkstoffs erreicht.
Wo klebt man am besten schmerzpflaster hin?
Das Pflaster darf nicht auf verletzte oder hochsensible Hautareale geklebt werden, die zum Beispiel durch Bestrahlung oder allergischen Ausschlag beeinträchtigt sind. Bevorzugte Stellen für das Schmerzpflaster sind die beiden Oberarme, der Brust- und Schulterbereich sowie die beiden Oberschenkel vorne.