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Welche Vorteile hat die Rasterelektronenmikroskopie?
Der Vorteil der Rasterelektronenmikroskopie besteht darin, dass die Oberfläche einer Probe mit einer sehr hohen Auflösung und Tiefenschärfe bildgebend analysiert werden kann und gleichzeitig die Möglichkeit eröffnet ortsaufgelöste Materialanalysen durchzuführen.
Wie kann ich ein Elektronenmikroskop untersuchen?
Möchte der Anwender auch nichtleitende Proben untersuchen, so muss er die Oberfläche zunächst mit Gold möglichst fein bedampfen. Dabei besteht allerdings die Gefahr, dass die Oberfläche durch das Gold zu sehr überzogen wird. Ein wichtiger Anwendungsbereich für ein Elektronenmikroskop ist die Materialforschung.
Wie groß ist das Auflösungsvermögen eines Elektronenmikroskops?
Damit ist das Auflösungsvermögen eines Elektronenmikroskops fast 1.000 x größer als das eines Lichtmikroskops. Das dabei entstehende Bild zeigt die Oberflächenstrukturen der Proben sind sehr detailscharf und kontrastreich. Die folgende Abbildung zeigt ein heute gebräuchliches Rasterelektronenmikroskop.
Wie wird die fein gebündelte Elektronenmikroskopie durchgeführt?
Der fein gebündelte Elektronenstrahl wird zeilenförmig über das darzustellende Objekt geführt und die hierbei stattfindende Wechselwirkung der Elektronen mit der Oberfläche analysiert. Bei der Rasterelektronenmikroskopie löst der auf die Probe treffende Primärelektronenstrahl in der Oberfläche eine Vielzahl von Reaktionen aus.
Was ist ein Schirm am Elektronenmikroskop?
Auf einem Schirm am unteren Ende des Elektronenmikroskopes wird das Bild dargestellt. Diesen Schirm kannst du dir wie den Schirm in der Fernsehbildröhre vorstellen. Die darauf eintreffenden Elektronen werden gezählt. Viele Elektronen verursachen eine helle Stelle und wenige Elektronen eine dunklere Stelle.
Wie sind die Elektronenmikroskope geschleudert?
Die Elektronen, die aus der Elektronenquelle geschleudert werden, besitzen eine kürzere Wellenlänge als das Licht beim Lichtmikroskop. Dadurch sind bei dem Elektronenmikroskop viel stärkere Vergrößerungen und größere Auflösungen möglich. Innerhalb eines Elektronenmikroskopes wird ein Vakuum erzeugt.
Was ist die kontrastentstehung in der Rasterelektronenmikroskopie?
Die Kontrastentstehung in der Rasterelektronenmikroskopie ist noch nicht vollständig verstanden, jedoch haben Monte-Carlo-Simulationen wesentliche Beiträge zum Verständnis geliefert. Diesen Simulationen zufolge liefern sog. primäre Sekundärelektronen, die in unmittelbarer Umgebung des Elektronenstrahlfokus entstehen, einen signifikanten Beitrag.
Wie geht es mit dem Elektronenstrahl auf das Objekt?
Um ein Bild des Objekts zu erzeugen, fährt der Elektronenstrahl rasterartig über das Objekt – und die vom Detektor übermittelten Daten werden schließlich von einem Computer zusammengesetzt und das entsprechende Bild auf einem Monitor dargestellt. Mit Hilfe der elektrostatischen Linsen lässt sie dieses Raster sehr fein anlegen.
Was ist ein Mikroskop?
Ein Mikroskop ist eine Apparatur, mit der eine Oberfläche einer Probe näher hin untersucht werden kann. Dabei gibt es zum einen normale Lichtmikroskope, die einen Punkt um das max. 1000-fache vergrößern können. Hierdurch sind bereits viele Analysen möglich.
Was ist der Unterschied zwischen einem Elektronenmikroskop und einem Lichtmikroskopie?
Der Unterschied zwischen einem Elektronenmikroskop und einem Lichtmikroskop liegt weniger im Aufbau, sondern eher in deren Arbeitsweise bzw. Funktion. So bildet ein Elektronenmikroskop die Oberfläche bzw. das Innere eines Objektes mit Elektronen ab.