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Welchen Nutzen erhofft sich die Forschung vom Klonen?
Die Stammzellenforscher heben daher den möglichen medizinischen Nutzen ihrer Versuche hervor und dämpfen Befürchtungen, wonach nun Klon-Menschen gezüchtet werden könnten. Auch legen sie Wert auf die Feststellung, dass bei ihrer Forschung keine auf natürlichem Weg befruchteten menschlichen Embryonen verwendet werden.
Ist Klonen sinnvoll?
Mit dem Klonen werden verschiedene Ziele verfolgt. Zum Beispiel könnte man mit diesem Verfahren selten gewordene Tierarten vor dem Aussterben bewahren. Aber man könnte auch nur einzelne Organe züchten, um sie bei kranken Menschen zu ersetzen. Bisher gibt es nur wenige erfolgreiche Klonversuche.
Was handelt es sich beim Klonen um?
Im weiteren Sinn betrachtet, handelt es sich beim Klonen um einen fundamentalen Vorgang des Lebens, denn alle Zellen einer Pflanze, eines Tiers oder eines Menschen stammen von einer einzigen befruchteten Eizelle ab.
Was ist das Verbot des reproduktiven Klonens?
Ein eindeutiges Verbot des reproduktiven Klonens enthält das Zusatzprotokoll zur Konvention über Menschenrechte und Biomedizin des Europarates (Biomedizinkonvention). Das Verbot der Pekinger Regierung bezieht sich auf das Klonen von Menschen, nicht jedoch auf Embryonen. Die Forscher sind weitgehend frei, da es an gesetzlichen Grundlagen fehlt.
Was gelang es in den 50er-Jahren zu klonen?
In den 50er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts gelang es erstmals, Frösche und in den 80er-Jahren erstmals Mäuse zu klonen. Die Verfahrensweise ist dabei immer gleich. Es wird der Zellkern einer Zelle in eine entkernte Eizelle übertragen und diese dann von einem geschlechtsreifen Mutterindividuum ausgetragen.
Warum sind Klonierungsversuche verboten?
Diese Klonierungsversuche sind in Deutschland durch das Embryonenschutzgesetz verboten. 1995 gelang es erstmals Wissenschaftlern am Rosslin-Institut, die Zellen eines älteren Schafs (hier waren es Euterzellen) und damit Säugetiere zu klonen. Das Ergebnis war das uns allen bekannte Schaf Dolly.
Warum ist das Schaf Dolly eine Berühmtheit?
Dolly war das erste Tier, das durch ein Klonierungsverfahren gezeugt wurde, bei dem ausdifferenzierte, adulte Zellen als Spender der Erbinformation dienen. Daraus entstanden 29 Embryonen, von denen einer, Dolly, überlebte. Die das Lamm austragende Leihmutter war ebenfalls ein Scottish-Blackface-Schaf.
Was sind die Risiken von Klonen?
Menschen klonen:Die Risiken: Missbildung und Tod. Ein hoher Prozentsatz von geklonten Säugetieren stirbt schon im Mutterleib. Von den Klonen, die zur Welt kommen, sind viele missgebildet.
Was sind die Nachteile beim Klonen von Tieren?
Ein weiterer Nachteil beim Klonen von Tieren sind die potenziellen Kosten. Gegenwärtig ist das Klonen weitaus teurer als die Reproduktion von Tieren auf andere Weise. Die Ausfallrate bleibt hoch, obwohl dies wahrscheinlich zusätzlich zu den Kosten verringert wird, wenn das Klonen in einem größeren Maßstab durchgeführt wird.
Was sind die Fehlerquellen beim Klonen?
Eine Fehlerquelle bleiben hingegen die groben Geschütze, die Klonierer benötigen, um das Konstrukt aus Eizelle und eingebrachtem fremdem Kern überhaupt zu Teilungen zu bewegen. Bei einer Befruchtung besorgen dies meist unbekannte Faktoren aus dem Spermium, die beim Klonen fehlen.
Wie teurer ist das Klonen von Nahrungsmitteln?
Gegenwärtig ist das Klonen weitaus teurer als die Reproduktion von Tieren auf andere Weise. Die Ausfallrate bleibt hoch, obwohl dies wahrscheinlich zusätzlich zu den Kosten verringert wird, wenn das Klonen in einem größeren Maßstab durchgeführt wird. Die Kosten beeinflussen ein weiteres Für und Wider des Klonens von Nahrungsmitteltieren.