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Welcher Leitungsschutzschalter ist der richtige?
1-polige Leitungsschutzschalter werden für Stromkreise mit 230 V eingesetzt. 3-polige Leitungsschutzschalter werden für Stromkreise mit 400 V eingesetzt. Werden drei Phasen in einer Leitung geführt, ist im Fehlerfall von einer Phase die allpolige Abschaltung aller Phasen erforderlich.
Welche Arten von Leitungsschutzschalter gibt es?
Man unterscheidet Leitungsschutzschalter neben Nennstrom und Bauform nach der Auslösecharakteristik. Die aktuell genormten Charakteristik-Typen B, C, D, E, K und Z sind in der Tabelle hervorgehoben.
Wo werden Sicherungsautomaten verwendet?
Sicherungsautomaten werden eingesetzt, um einen Stromkreis bei Überlastung oder Kurzschluss zu unterbrechen. Das Hauptbauteil eines Sicherungsautomaten ist ein Elektromagnet, mit dessen Hilfe die Stromunterbrechung herbeigeführt wird.
Wie funktioniert Leitungsschutzschalter?
Der Leitungsschutzschalter unterbricht den Stromkreis, sobald ein Kurzschluss vorliegt oder die Leitung durch eine zu hohe Stromlast gefährdet ist. Dafür besitzt die Sicherung zwei unterschiedliche Auslösemechanismen.
Welche Sicherung löst schneller aus B oder C?
Der Unterschied zwischen B und C Charakteristik ist folgender: Der B-Automat löst beim 3-5 fachen Nennstrom aus, der C-Automat hingegen erst beim 5-10 fachen des Nennstroms.
Wie unterscheidet sich ein Leistungsschalter von einem Leitungsschutzschalter?
Ein Leistungsschalter unterscheidet sich von einem Leitungsschutzschalter per Definition der Norm, dass die Auslösecharakteristik einstellbar ist.
Was sind die Charakteristiken für leitungsschalter?
Neben Bauform und Nennstrom ist es die Auslösecharakteristik, nach der die Sicherungselemente unterschieden werden. Am häufigsten eingesetzt werden Automaten mit den Charakteristiken B und C. Diese werden bei Hausinstallationen verwendet. Leitungsschalter mit der B-Charakteristik bieten den Standardschutz für Stromkreise für Licht und Steckdosen.
Welche LS-Schalter sind vorgeschrieben?
Nur bei speziellen LS-Schaltern mit hoher Schaltgeschwindigkeit und großer Strombegrenzung kann auf eine Vorsicherung ganz verzichtet werden. LS-Schalter werden nach dem Grad ihrer Kurzschlussstrombegrenzung in die Selektivitätsklassen 1, 2 und 3 eingeteilt. In Deutschland ist die Selektivitätsklasse 3 vorgeschrieben.
Wie lange dauert die Abschaltung des Leitungsschutzschalters?
Wenn der vorgegebene Nennwert des durch den Leitungsschutzschalter fließenden Stromes längere Zeit erheblich überschritten wird, erfolgt die Abschaltung. Die Zeit bis zur Auslösung hängt von der Stärke des Überstroms ab; bei hohem Überstrom ist sie kürzer als bei geringer Überschreitung des Nennstromes.