Inhaltsverzeichnis
- 1 Welcher RCD für Frequenzumrichter?
- 2 Was macht der RCD?
- 3 Warum RCD vor ls?
- 4 Was versteht man unter dem Begriff RCD?
- 5 Wann kommt der FI-Schalter?
- 6 In welcher Position muss der FI-Schalter sein?
- 7 Wie kann die Nennspannung von RCD bemessen werden?
- 8 Welche RCD-Typen sind geeignet für den Brandschutz?
- 9 Wie kann ich die Lebensdauer von RCD verlängern?
Welcher RCD für Frequenzumrichter?
Eine RCD vom Typ A kann verwendet werden. Allerdings generieren Frequenzumrichter im Fehlerfall auch Fehlerströme mit einem breiten Frequenzspektrum, welche von einer RCD des Typs A nicht vollständig erfasst werden. Von daher sollten hier RCDs vom Typ F verwendet werden.
Was macht der RCD?
In Deutschland werden RCDs als Fehlerstrom-Schutz-Schalter oder FI-Schutz-Schalter bezeichnet. Ein RCD (3) ist ein Schalter, der den Stromkreis elektromagnetisch auftrennen kann. Entspricht der Rückstrom nicht dem Hinstrom, dann löst der FI-Schutz-Schalter aus.
Warum RCD vor ls?
Der Fehlerstromschutzschalter, auch FI-Schutzschalter, oder RCD (engl. Während der LS eine Leitung schützt, schützt der RCD den Menschen. Der FI-Schutzschalter erkennt Fehlerströme gegenüber der Erde, schaltet im Fehlerfall den betroffenen Stromkreis unverzüglich ab und reduziert somit die Gefahr von Stromunfällen.
Wann löst ein RCD Typ B aus?
Die Auslösezeit liegt im Falle des Einsatzes eines RCD des Typ B bei 300 ms mit 1-fachem Bemessungsdifferenzstrom.
Wann schaltet RCD?
Ein Fehlerstromschutzschalter wird immer dann aktiv, wenn in einem Stromkreis gefährlich hohe Fehlerströme gegen Erde abfließen. Eine Person kommt in Kontakt mit einem aktiven Leiter und aufgrund der Körperdurchströmung fließt ein Fehlerstrom gegen Erde.
Was versteht man unter dem Begriff RCD?
Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen, bekannt unter dem Begriff „FI-Schutz“, werden nach den international harmonisierten Normen mit der Abkürzung RCD (residual current protective devices) bezeichnet. So bieten sie einen wirksamen Schutz gegen direktes Berühren.
Wann kommt der FI-Schalter?
Ein Fehlerstromschutzschalter wird immer dann aktiv, wenn in einem Stromkreis gefährlich hohe Fehlerströme gegen Erde abfließen. Was bedeutet das? Normalerweise fließt ein Strom über den sogenannten Außenleiter zum Verbraucher und über den Neutralleiter zurück zur Stromquelle.
In welcher Position muss der FI-Schalter sein?
In der Regel findet sich der Fehlerstrom-Schutzschalter bei den Sicherungen im Sicherungskasten. Der FI-Schalter wird meist vor allen anderen Sicherungen eingebaut und befindet sich ganz links (manchmal auch rechts) oben.
Was kommt zuerst Sicherung oder FI?
Ist der Fehler gegen Erde kommt als erstes der FI. Ist der Fehler zwischen zwei Phasen kommt als erstes (und hier einziges) die Sicherung. Ein FI schaltet nur einen Fehlerstrom zur Erde ab jedoch keinen Fehlerstrom zwischen zwei Phasen oder Phase und Neutralleiter.
Warum FI-Schalter vor Sicherung?
Der Fehlerstrom-Schutzschalter ist eine Schutzvorrichtung, die bei Fehlerströmen von selbst den Stromkreis abschaltet. Im Gegensatz zu normalen Haussicherungen greift der FI-Schalter nicht nur bei Überlastungen der Leitungen, sondern schützt auch vor lebensbedrohlichen Stromschlägen.
Wie kann die Nennspannung von RCD bemessen werden?
Die Bemessungsspannung von RCD kann 230 V oder 400 V betragen. Die Nennspannung des Netzes gegen Erde U 0 0 darf nicht größer als 250 V sein.
Welche RCD-Typen sind geeignet für den Brandschutz?
Die Erfassung von Fehlerströmen in einem breiteren Frequenzband ist eine weitere Eigenschaft, in der sich die RCD-Typen unterscheiden. RCD, die ein breites Frequenzband erfassen, wie z.B. RCD des Typs B+, sind besonders für den Brandschutz geeignet, da hiermit der größte Anteil des effektiven Fehlerstroms erfasst wird.
Wie kann ich die Lebensdauer von RCD verlängern?
Um die Lebensdauer von RCD in einer solch aggressiven Umgebung zu verlängern, empfiehlt sich der Einsatz von RCD, die für erschwerte Umgebungsbedingungen entwickelt wurden. Für ein ordnungsgemäßes Verhalten der RCD müssen sie korrekt in die elektrische Anlage integriert werden.
Wie lange ist die Auslösung des FI-Schutzschalters zu prüfen?
Die Auslösung des FI-Schutzschalters ist vom Betreiber der Anlage bei nicht stationären Anlangen an jedem Arbeitstag, bei stationären Anlagen mindestans alle 6 Monate zuprüfen.