Inhaltsverzeichnis
Welcher Vogel isst Bienen?
Wie der Name bereits verrät, verspeist der Bienenfresser Vogel (Merops apiaster) besonders gerne Bienen, aber auch Wespen und Hornissen sowie andere Insekten. Auf seiner Speisekarte stehen beispielsweise auch Libellen, Schmetterlinge und Käfer.
Sind die Bienenfresser schon da?
Die Balz der Bienenfresser fängt schon in einigen Ländern im April an. Bei uns in Deutschland kommen die Bienenfresser im Mai aus Afrika (Winterquartier) an und beginnen sofort mit ihrer Balz. Es ist immer wieder ein Schauspiel die Balz der Bienenfresser zu beobachten.
Wie fressen Bienenfresser Bienen?
Doch anstatt seine Beute sofort zu verschlingen, fliegt der Bienenfresser mit ihr zu einem Ansitz – zum Beispiel einem Ast. Mit kräftigen Schlägen haut der Vogel das Insekt nun mehrfach auf den Ansitz – so lange bis es sich nicht mehr bewegt und das Gift aus dem Stachel ausgetreten ist.
Wo nistet der Bienenfresser?
Der Bienenfresser baut sein Nest oft in offenen Kies- und Sandgruben und brütet in der Zeit zwischen Mai und August. Meist legt das Weibchen vier bis acht Eier, die sie 20 bis 25 Tage lang ausbrütet. Die Jungvögel bleiben nach dem Schlüpfen etwa 30 Tage im Nest.
Welche Tiere ernähren sich von Bienen?
Weitere Tierarten mit untergeordneter Bedeutung für die Bienen
- Wespen.
- Europäische Hornissen.
- Totenkopfschwärmer.
- Marder. Feldmäuse.
Wann kehren Bienenfresser zurück?
Als Langstreckenzieher verbringen sie den Winter in Afrika und kehren erst im Mai ins Brutgebiet zurück. Der Bienenfresser war in Deutschland gegen Ende der 1980er Jahre schon fast ausgestorben. In den letzten Jahren siedelt er aber wieder öfter bei uns, vermutlich begünstigt durch die klimatischen Bedingungen.
Wann kommen die Bienenfresser?
Die Bienenfresser erscheinen bei uns gegen Mitte Mai. Drei Wochen werden die Eier bebrütet, nach weiteren vier Wochen sind die Jungen Ende Juli, Anfang August flügge. Mitte September verlassen die Vögel Sachsen-Anhalt wieder Richtung Winterquartier.
Wie viele Bienen frisst ein Bienenfresser?
Die Statistiker haben errechnet, dass ein Bienenfänger pro Tag etwa 20 Bienen frisst. Was einem Volk eher nicht viel ausmachen sollte.
Wie nisten Bienenfresser?
Für die Brut benötigen die Bienenfresser Steilwände, in die sie ihre Nester bauen können. Daher bevorzugen sie Gebiete, in denen eben diese vorkommen. Zudem lieben sie abwechslungsreiche Lebensräume mit vielen Bäumen, aber auch Freiflächen zum fliegen.
Wo gibt es Bienenfresser in Deutschland?
Heute brüten ungefähr 100 Paare am Oberrhein. Die Anzahl der Bienenfresser ist in Deutschland mit nur 350 Paaren klein. Neben dem Kaiserstuhlgebiet gibt es einen größeren Bestand im Saaletal (Sachsen-Anhalt), ansonsten nur Einzelvorkommen.