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Welches Blut wird dringend gebraucht?
Spender mit der Blutgruppe 0 sind immer gefragt. Speziell mit dem Rhesusfaktor negativ gelten sie als sogenannte Universalspender. Ihre roten Blutkörperchen sind mit allen anderen Blutgruppen kompatibel. Vor allem in Notfällen und Versorgungsengpässen kann sie lebensrettend sein.
Warum sollte man überhaupt Blutspenden?
Für die Behandlung der meisten Patienten werden jeweils nur bestimmte Bestandteile des Blutes benötigt. Dafür wird das gespendete Blut in rote Blutkörperchen, Plasma und ggf. Blutplättchen aufgetrennt. Also kann eine einzige Blutspende von Ihnen dazu beitragen bis zu drei Leben zu retten.
Welches Blut wird am meisten gebraucht?
Menschen mit der Blutgruppe AB mit dem Rhesusfaktor positiv vertragen Erythrozyten (=rote Blutkörperchen) von allen anderen Blutgruppen und gelten damit als Universalempfänger. Die meisten Menschen in Deutschland haben die Blutgruppen A (43 \%) und 0 (41 \%). Daher ist für diese beiden der Bedarf am höchsten.
Wie groß ist das Restrisiko bei Blutpräparaten in Deutschland?
Das Restrisiko, sich in Deutschland durch eine Blutspende mit einer gefährlichen Erkrankung zu infizieren, wird von Experten mit 1:1 Million beziffert. Auf deutsche Verhältnisse übertragen heißt das, dass bei vier bis fünf Millionen Blutpräparaten jährlich ca. vier bis fünf Infektionen gegeben sind.
Was ist die dritte Variante der Blutspende?
Gerade die Plasmaspenden werden der pharmazeutischen Industrie zugeführt. Die dritte Variante der Blutspende ist die Spende von Blutplättchen. Hierbei wird das Blut entnommen und dann in einem sogenannten Zellseparator aufgespalten.
Wie lange ist die Bedingung für einen Blutspender vorhanden?
Bedingung ist absolute Gesundheit. innerhalb des letzten halben Jahres keine größere Operation vorhanden gewesen sein. Bei tätowierten und gepiercten Spendern muss das Tattoo oder Piercing mindestens fünf Wochen bestehen. Der Blutspender muss über ein Mindestkörpergewicht von 50 Kilogramm verfügen.
Was ist der Vorteil von einer Blutspende?
Ein weiterer Vorteil läge darin, dass das Risiko für Infektionen, das sich aus einer Blutspende heraus ergibt, reduziert werden könnte. Bis ein künstliches Ersatzblut auf dem Markt erhältlich ist, werden allerdings noch Jahre der Forschung und Entwicklung vergehen. 4. Wer eignet sich als Blutspender?