Inhaltsverzeichnis
Welches Halbleitermaterial wird hauptsächlich für Dioden verwendet?
Aufbau einer Halbleiterdiode Sie besteht aus einem n-Halbleiter und einem p-Halbleiter sowie dem Bereich zwischen beiden Schichten, dem pn-Übergang. Er wird auch als Grenzschicht oder Übergangsschicht bezeichnet. Die häufigste Bauform sind Siliciumdioden, die aus p-leitendem und n-leitendem Silicium bestehen (Bild 1).
Welchen Wert hat die Diffusionsspannung der gewählten Diode?
, selten auch Antidiffusionsspannung genannt, ist die Potentialdifferenz (elektrische Spannung) über eine Raumladungszone, die der Diffusion von Ladungsträgern (Elektronen und Defektelektronen) entgegenwirkt. Sie ist materialabhängig und beträgt für Silizium ≈ 0,7 V und für Germanium ≈ 0,3 V.
Was ist PTOT Diode?
Eine Halbleiterdiode besteht als zweipoliges Bauelement aus einem p- und n-dotierten Halbleiterkristall. Zwischen den verschieden dotierten Halbleiterkristallen findet ein Austausch der Ladungsträger statt. Einige Elektronen aus dem n-leitenden Bereich wandern in den p-Halbleiter ein.
Was ist der Sperrstrom einer Diode?
Wird eine Diode in Sperrrichtung betrieben, so fließt durch sie dennoch ein geringer Sperrstrom. Übersteigt die in Sperrrichtung anliegende elektrische Spannung (Sperrspannung) die Durchbruchspannung, so steigt der Sperrstrom drastisch an, was bei Standardgleichrichterdioden zu deren Zerstörung führt. …
Wann sperrt die Diode?
Ist die Spannung an der Anode geringer als 0,7 V, sperrt die Diode den Stromfluss. Wenn die Spannung umgepolt wird und an der Kathode das höhere Spannungspotential anliegt, sperrt die Diode ebenfalls. Die Sperrrichtung (blauer Pfeil) verläuft demzufolge entgegen der Durchlassrichtung – also von der Kathode zur Anode.
Wie entsteht eine Diffusionsspannung an einem pn Übergang?
Diffusionsspannung. Durch die Ladungsträgerdiffusion ist ein Ionengitter entstanden. Es ist eine an freien Ladungsträgern verarmte Sperrschicht und wird auch Raumladungszone genannt. In dieser Schicht herrscht ein starkes elektrisches Feld, das weitere Elektronenwanderungen verhindert.
Warum lassen Dioden Strom nur in eine Richtung?
Aufgrund von Abstoßung bzw. Anziehung von gleichen Ladungen findet abhängig von der Polung einer externen Spannungquelle entweder ein Stromfluß statt oder wird komplett unterbunden. Somit leitet eine Diode nur in eine Richtung.
Was macht Z Diode?
Eine Z-Diode (auch Zener-Diode) ist eine Diode, die darauf ausgelegt ist, dauerhaft in Sperrrichtung im Bereich der Durchbruchspannung betrieben zu werden. In Sperrrichtung sind Z-Dioden bei geringen Spannungen sperrend, genauso wie normale Dioden.
Warum hat die Diode zwei Anschlüsse?
Die Diode hat zwei Anschlüsse, die als die Anode (die P-Typ-Schicht) und die Kathode (die N-Typ-Schicht) bekannt sind. Die Diode ermöglicht den Stromfluss, nur in einer Richtung von Anode zu Kathode.
Was ist der Unterschied zwischen Diode und Zenerdiode?
Unterschied zwischen Diode und Zenerdiode 1. Die Diode kann Strom nur in einer Richtung leiten, während die Zenerdiode die Leitfähigkeit in beide Richtungen zulässt. 2. Eine normale Diode wird für einen großen Sperrstrom dauerhaft beschädigt, eine Zenerdiode jedoch nicht.
Was ist eine Diode?
Diode ist das einfachste Halbleiterbauelement und besteht aus zwei Halbleiterschichten (ein P-Typ und ein N-Typ), die miteinander verbunden sind. Diode ist daher ein PN-Übergang.
Wie funktioniert die Diode an der Anode?
Das Bauteil besitzt eine Ringmarkierung auf der Kathodenseite. Dadurch kann man die Anschlüsse voneinander unterscheiden. Die Diode wird mit dem Plus-Pol an der Anode in Durchlassrichtung und mit dem Plus-Pol an der Kathode in Sperrrichtung betrieben.