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Welches Mittel bei Lokalanästhesie?
Diese Form der Lokalanästhesie wird auf die Haut oder auch Schleimhaut aufgetragen. Sie kann unter anderem für eine Betäubung der Haut, des Anus oder der Mund- und Rachenschleimhäute genutzt werden. Substanzen für die Oberflächenanästhesie sind beispielsweise Lidocain, Tetracain oder auch Benzocain.
Was ist in einer betäubungsspritze drin?
Lidocain oder dessen Derivate ist für die meisten Behandlungen das Mittel der Wahl. Dauer und Intensität der Wirkung unterscheiden sich auch von Patient zu Patient. Daher ist es wichtig, dass Ihr Zahnarzt sensibel und erfahren ist, um die Betäubung fachgerecht durchzuführen.
Welche Salbe betäubt die Haut?
EMLA ist rezeptfrei in Apotheken erhältlich als Wirkstoffkombination Lidocain und Prilocain. Diese Wirkstoffe können die Haut vor dem Einführen von Nadeln oder vor chirurgischen Eingriffen an der Hautoberfläche betäuben. Daher kann EMLA auch vor dem Tätowieren verwendet werden.
Was muss man vor örtlicher Betäubung beachten?
Bei Eingriffen in örtlicher Betäubung (lokaler Anästhesie) müssen Sie nicht nüchtern sein. Sie dürfen vorher gut essen! Bitte rauchen Sie nicht und trinken Sie keinen Kaffee direkt vor dem operativen Eingriff. Rauchen verzögert die Wundheilung erheblich und erhöht die Infektionsgefahr deutlich.
Wie wird eine Lokalanästhesie durchgeführt?
Oberflächenanästhesie. Bei der Oberflächenanästhesie trägt man das betäubende Medikament direkt auf die Haut oder Schleimhaut auf. Zum Einsatz kommen Sprays, Salben und Lösungen. Die Mittel ziehen in die Haut ein und blockieren dort in einem relativ kleinen Bereich die Nerven.
Ist die Anwendung von Anästhetika einheitlich?
Aufgrund der Vielzahl der enthaltenden Substanzen gibt es keinen einheitlichen Wirkungsmechanismus. Zwar können die heute verwendeten Anästhetika nach der Meyer-Overton-Korrelation beschrieben werden, aber die ihr zugrunde liegenden Annahmen über den Wirkmechanismus sind veraltet.
Welche Substanzen enthalten Lokalanästhetika?
Neben einer Injektion kann es auch in Form von Gels, Salben, Sprays oder Pflaster angewendet werden. Alle Lokalanästhetika enthalten als Wirkstoffe Aminoamide oder Aminoester. Diese Substanzen entfalten ihre Wirkung durch die Blockade der Natriumkanäle an den Membranen von Nervenzellen.
Wie können Anästhetika auf die Rezeptoren einwirken?
Wie die Anästhetika auf die Rezeptoren einwirken, ist derzeit noch Gegenstand der Forschung. In der Vergangenheit wurde im Rahmen der Meyer-Oberton-Hypothese angenommen, dass die Inhalationsanästhetika unspezifisch auf die Lipidbestandteile des zentralen Nervensystems einwirken.
Was ist der Nachteil von Lokalanästhetika?
So gelangt die Schmerzwahrnehmung nicht ins Bewusstsein und der Betroffene nimmt keinen Schmerz wahr. Der Nachteil von Lokalanästhetika ist, dass die Natriumkanäle, die sie blockieren, nicht nur im nozizeptiven System vorkommen.