Welches Phänomen erschwert die Erschließung Sibiriens?
Sibirien vor der russischen Erschließung Die Lebensweisen im weiten Raum Sibiriens waren stark klimaabhängig. Im Süden, wo das Klima milder und das Land fruchtbarer war, konnte sich die Bevölkerung von Viehzucht und Ackerbau ernähren. Im Norden hingegen war das Klima rau und feucht.
Für was ist Sibirien bekannt?
Sibirien ist reich an Bodenschätzen wie Kohle, Erze, Erdöl und -gas, Gold und Diamanten, besonders in Ostsibirien sind große Holzreserven. Während des Zweiten Weltkriegs wurden viele Industriekomplexe hinter den Ural verlagert und später ausgebaut.
Was erwartet sie von Sibirien?
Neben den Russen, die freiwillig nach Sibirien ziehen, werden auch Millionen Menschen unter Zwang nach Sibirien geschickt. Sie erwartet dort extreme Klimaverhältnisse: im Sommer große Hitze mit blutsaugenden Mückenschwärmen und arktische Kälte im Winter. Sibirien ist reich an Bodenschätzen.
Welche Rohstoffe gibt es in Sibirien?
Neben der wertvollen Fauna besitzt Sibirien unermessliche Rohstoffvorkommen. Kohle, Gold, Platin, Diamanten, Erdöl, Erdgas, Eisen und andere Erze werden gefunden, die Lagerstätten rigoros ausgebeutet. Die Taiga ist der größte zusammenhängende Waldgürtel der Erde und wird heute mit modernsten Maschinen gerodet.
Wann wurde der Handel mit Sibirien betrieben?
Handel wurde mit Sibirien schon immer betrieben, sei es wegen Pelzen oder Edelmetallen. Zur Eroberung Sibiriens durch die russischen Kosaken kam es erst im 16. Jahrhundert, nachdem die Mongolen und Tataren niedergeschlagen worden waren. Deshalb ist die unmittelbar zurückliegende Geschichte Sibiriens noch einigermaßen „frisch“.
Wann sollte man sich auf eine Reise nach Sibirien machen?
Wer sich auf eine Reise nach Sibirien machen möchte, sollte die Zeit von Mai bis September einplanen. Die winterlichen Temperaturen von bis unter -50 °C sind für einen durchschnittlichen Mitteleuropäer ungewohnt und anstrengend. Der Aufenthalt im Freien ist im Winter praktisch unmöglich.