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Wer befördert den Satelliten in die geostationäre Umlaufbahn?
Von dort befördert ihn der satelliteneigene Apogäumsmotor in die geostationäre Umlaufbahn (GEO). Dabei verbraucht der Satellit den größten Teil seines Treibstoffvorrates (meistens Stickstofftetroxid und Monomethylhydrazin), sodass er nach der Ankunft im GEO nur noch etwa halb so viel Masse besitzt wie beim Start.
Was ist eine geosynchrone Bahn?
GTO von engl. geosynchronous / geostationary transfer orbit) ist eine Erdumlaufbahn, auf der Satelliten von Trägerraketen ausgesetzt werden, um danach endgültig auf einer geosynchronen beziehungsweise geostationären Umlaufbahn (GEO) positioniert zu werden. Dem dazu erforderlichen Bahnmanöver geht eine genaue Bahnbestimmung voraus.
Wie weit ist der GTO entfernt von der Erde?
Der GTO hat die Form einer langgestreckten Ellipse; einer ihrer Brennpunkte ist der Erdmittelpunkt. Der am weitesten von der Erde entfernte Punkt – das Apogäum – liegt meist in der Nähe des geostationären Orbits in 35 786 km Höhe über dem Äquator.
Wie hoch ist die Gravitationskraft des Satelliten?
Da bei der Berechnung der Gravitationskraft alle Abstände vom Erdmittelpunkt aus gemessen werden, muss zur Höhe des Satelltiten noch der Erdradius hinzugerechnet werden: wobei gilt T E = 24 h = 86400 s. Potentielle Energie des Satelliten, wenn der Nullpunkt im Unendlichen liegt: E p o t =?
Was ist eine geostationäre Umlaufbahn?
Die geostationäre Umlaufbahn Geostationäre Umlaufbahnen in 36.000 km Höhe über dem Äquator sind bekannt für ihren Einsatz von Telekommunikations-Satelliten, u.a. für das Fernsehen. Signale solcher Satelliten können praktisch auf der ganzen Erde empfangen werden.
Was ist eine geostationäre Satellitenbewegung?
Geostationäre Satelliten. Das Besondere eines geostationären Satellitens ist, dass er sich in etwa einer Höhe von 35.880 Kilometern mit einer Geschwindigkeit von 3,1 km/s bewegt. Das bedeutet, der Satellit braucht genau 24 Stunden für einen Umkreisung der Erde, damit ist die Bewegung eines geostationären Satelliten mit der Erdrotation synchron.
Wie lange beträgt die Umlaufzeit eines Satelliten?
Es gibt also eine direkte Beziehung zwischen dem Abstand zur Erde und der Umlaufgeschwindigkeit eines Satelliten. In einer Höhe von 36.000 km beträgt die Umlaufzeit 24 Stunden und entspricht damit genau der Erdumdrehungszeit.
Wie viele Satelliten gibt es in der Bahnneigung?
Die Positionierung eines Satelliten außerhalb dieser Punkte erfordert daher fortlaufend Bahnkorrekturen. Satelliten, die außer Kontrolle geraten und nicht mehr auf einen Friedhofsorbit transferiert werden können, sammeln sich an diesen beiden Punkten. Zurzeit (2010) sollen es mehr als 160 sein. Die Bahnstörungen beeinflussen auch die Bahnneigung.
Was sind wissenschaftliche Satelliten?
Forschung im All. Wissenschaftliche Satelliten dienen – wie der Name schon sagt – in erster Linie Forschungszwecken. Ein typisches Beispiel sind Wettersatelliten. „Moderne Modelle arbeiten auch auf Radarbasis und können die Erdoberfläche auch bei schlechtem Wetter oder nachts sehen“, sagt Schütz.
Wie muss der Satellitenbetrieb gewährleistet werden?
Nach dem Start des Satelliten muss dessen weiterer Betrieb gewährleistet werden. Dazu gehören nicht nur bordeigene Steuerungs- und Kontrollsysteme, sondern auch entsprechende Bodenstationen (z. B. Mission Control Center) die Bodenkontrolle, Fernsteuerung und Auswertung bzw. Bereitstellung von Daten der Satelliten bzw. deren Nutzlast übernehmen.