Inhaltsverzeichnis
Wer führt die genetische Beratung durch?
Was ist eine humangenetische Beratung? Die humangenetische Beratung ist ein Informationsgespräch zwischen einem Ratsuchenden bzw. Patienten und einem speziell qualifizierten Arzt (i.d.R. Facharzt für Humangenetik). Das Beratungsgespräch ist freiwillig und wird nicht-direktiv geführt.
Wann ist ein Gentest in Deutschland erlaubt?
In Deutschland gilt: Einen Gentest gibt es erst nach ärztlicher Beratung. In Deutschland ist diese Variante durch das Gendiagnostikgesetz verboten. Vor einem Gentest zu medizinischen Zwecken muss ein spezialisierter Arzt den Patienten beraten. Hierzulande dienen Gentests meistens zur Absicherung einer Diagnose.
Wer darf genetische Untersuchungen veranlassen?
Denn ab Februar gilt: Ärztinnen und Ärzte, die eine genetische Untersuchung veranlassen (und nicht diejenigen, die sie im Auftrag durchführen), sind verpflichtet, ihre Patienten aufzuklären und eine schriftliche Einverständniserklärung zur Untersuchung einzuholen.
Wie läuft eine genetische Beratung ab?
In der Regel dauert eine genetische Beratung etwa 2–3 Stunden. Zu Beginn werden offene Fragen und das Ziel der Beratung geklärt. Im Verlauf werden vorliegende Arztberichte besprochen, gegebenenfalls genetische Untersuchungen (z.B. DNA-Analyse aus einer Blutprobe) durchgeführt und die Ergebnisse bewertet.
Wie lange dauert eine genetische Beratung?
Wir nehmen uns Zeit für Sie! Ein genetisches Beratungsgespräch dauert in der Regel rund eine Stunde. Da wir dies ganz gut einschätzen können, müssen die meisten Patienten bei uns keine langen Wartezeiten in Kauf nehmen.
Wie haben sie das Recht auf Anerkennung in Deutschland?
In Deutschland haben Sie das Recht auf ein Anerkennungsverfahren. Grundlagen dafür sind das Anerkennungsgesetz des Bundes und Gesetze in den Bundesländern. Einen Antrag auf Anerkennung können Sie auch aus dem Ausland stellen. Sie wollen in Deutschland arbeiten.
Was sind die rechtlichen Grundlagen für das Anerkennungsverfahren?
Die rechtlichen Grundlagen für das Anerkennungsverfahren sind das Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz und berufsrechtliche Fachgesetze des Bundes sowie entsprechende Gesetze der Länder. Anerkennungsinteressierte können die Anerkennung beantragen, wenn sie folgende Voraussetzungen erfüllen: Sie wollen in Deutschland arbeiten.
Was regelt das Anerkennungsgesetz?
Was regelt das Anerkennungsgesetz? Das Anerkennungsgesetz heißt eigentlich „Gesetz zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen“ und ist seit 1. April 2012 in Kraft.
Wie ist die berufliche Anerkennung geregelt?
In Deutschland ist die berufliche Anerkennung im Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz (BQFG) des Bundes und in den berufsrechtlichen Fachgesetzen sowie in entsprechenden Gesetzen der Länder geregelt. Damit bietet die Anerkennung auch Arbeitgebern ein offizielles und rechtssicheres Verfahren. Wann ist die Anerkennung notwendig?