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Wer gründete die ersten Kloster?
Erste Klöster. Der Ägypter Pachomius und der kleinasiatische Bischof Basilius schufen im 4. Jahrhundert Regeln zur Ordnung des Gemeinschaftslebens der Mönche. Benedikt von Nursia (*um 480, †547) gründete 529 am Monte Cassino in Latium das erste Kloster in Europa.
Wer gilt als Gründer des abendländischen Mönchtums?
Auf einem Berg zwischen Rom und Neapel liegt Montecassino, das älteste Benediktinerkloster der Welt. Sein Namensgeber, der heilige Benedikt von Nursia, gilt als Begründer des abendländischen Mönchtums. 1964 ernannte ihn Papst Paul VI. zum Patron Europas.
Was ist keine katholische Ordensgemeinschaft?
Kaum Ordensgemeinschaften gibt es dagegen in den orthodoxen Kirchen und den in deren kirchlicher Tradition stehenden katholischen Ostkirchen. In einem allgemeinen, weiteren Verständnis fasst man auch orthodoxe Mönche und Nonnen unter den Oberbegriff des Ordenslebens.
Wer regelt das Klosterleben?
In 73 Kapiteln regelt sie das gesamte Leben im Kloster wie Gottesdienst, Ordenseintritt, Verhalten und Bestrafung der Mönche, die Abtswahl, aber auch die Verwaltung des Klostergutes und das tägliche Leben. Neben der Regel kann auch der St. Galler Klosterplan Auskunft über das Leben im Kloster geben.
Wer ging ins Kloster im Mittelalter?
Manche Menschen wollten ihr Leben sogar ganz in den Dienst von Gott stellen. Sie gingen in ein Kloster, entweder als Mönch oder als Nonne. Manchmal gingen aber Männer auch ins Kloster, weil sie als zweiter oder dritter Sohn nach deutschem Recht nichts erben konnten und im Kloster wenigstens versorgt waren.
Wann entstand das Mönchtum?
Denn die frühesten Formen des Mönchtums finden sich bei Antonius (251–356) und Pachomius (um 292–346), also in der ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts. In dieser Zeit begegnet auch der griechische Begriff monachos, Mönch, abgeleitet von monos = allein. Gemeint war damit die innere und äußere Absonderung von der Welt.