Wer hat das CAN BUS System entwickelt?
Das Controller Area Network (CAN) verbindet mehrere gleichberechtigte Komponenten (Knoten, Node) über einen 2-Draht Bus plus zusätzlicher Masseleitung miteinander. Das CAN-Protokoll wurde 1983 von Bosch für den Einsatz in Kraftfahrzeugen entwickelt und erstmals 1986 der Öffentlichkeit vorgestellt.
Welche Eigenschaften hat der CAN Bus?
Dieser Bus besitzt eine Datenrate von maximal 125 KBit und es können maximal 30 Knoten mit ihm vernetzt werden. Beide Busse werden mit einer zwei adrigen Leitung realisiert. Die so genannten CAN-High und CAN-Low Leitungen.
Wie prüft man einen CAN Bus?
Misst man zwischen der jeweiligen Datenleitung des Low-Speed-Busses und Masse, würde man CAN_H an den 0 V und CAN_L an den 5 V erkennen, wenn keine Datenübertragung vorläge. Ansonsten steigt der Wert von CAN_H auf maximal 1 V an, während der von CAN_L auf minimal 4 V leicht abfällt. So sähe dann ein intakter Bus aus.
Warum lassen sich Kabel durch das CAN BUS System einsparen?
Einfach in der Handhabung: die verringerte Anzahl an Kabel vereinfacht nicht nur die Montage sondern auch die Wartung. Das CAN-Bus System erlaubt eine Historie der Gerätezustände: Fehler werden protokoliert und gespeichert und können somit bei der Wartung leichter gefunden und ausgebessert werden.
Welche Aufgabe haben die Abschlusswiderstände im CAN Bus?
Bei einem CAN-Bus-Netzwerk muss für den korrekten Betrieb zwischen CAN High und CAN Low ein Abschlusswiderstand installiert sein. Für eine maximale Reichweite über große Entfernungen ist ein 120 Ohm-Widerstand an jedem Busende optimal geeignet. Dies ist für kurze Entfernungen jedoch nicht ausschlaggebend.
Wo wird CAN Bus eingesetzt?
CAN wird zur Vernetzung von Steuergeräten eingesetzt. Einfach ausgedrückt können sich die angeschlossenen Steuergeräte über die Leitungen „unterhalten“ und gegenseitig Informationen austauschen. Beim Bus-System funktioniert die Datenübertragung ähnlich wie bei einer Telefonkonferenzschaltung.
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