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Wer legt die Schwellenwerte fest?
Auftraggeber und Bieter müssen sich ab dem Jahreswechsel 2021/2022 auf neue Schwellenwerte für europaweite öffentliche Vergaben einstellen. Die Überprüfung der EU-Schwellenwerte erfolgt auf Basis des Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (Government Procurement Agreement – kurz GPA).
Wann welche Ausschreibung?
Die öffentliche Ausschreibung erfolgt immer bei Überschreiten der Schwellenwerte für die beschränkte Ausschreibung und wenn sonst keine Gründe eine andere Vergabeart rechtfertigen.
Was bedeutet EU Schwellenwert?
EU-Schwellenwerte bezeichnen bestimmte Auftragswerte, ab denen öffentliche Auftraggeber Leistungen europaweit ausschreiben müssen.
Wann muss ein Auftrag ausgeschrieben werden?
Vergabestellen des Landes und der Kommunen müssen bei Lieferungen und Dienstleistungen ab einem Auftragswert von 214.000 Euro und bei Bauleistungen ab einem Auftragswert von 5.350.000 Euro europaweit ausschreiben.
Wann muss ein VgV Verfahren durchgeführt werden?
Für die Vergabe von freiberuflichen Leistungen ab oder über dem EU-Schwellenwert müssen die öffentlichen Auftraggeber die Vergabeverordnung – VgV anwenden. Darunter fallen alle „geistig-schöpferischen“ Leistungen – so auch die Ingenieur- und Architektenleistungen.
Was ist eine Berechnung über den Schwellenwert?
Eine Berechnung über dem Schwellenwert erfordert eine Begründung. Diese muss sich auf die Schwierigkeit, den Zeitaufwand oder die Umstände bei der Ausführung der einzelnen Leistung beziehen. Die Bemessung des Steigerungsfaktors ist nach billigem Ermessen zu bestimmen. D.h. der Arzt darf entscheiden – nicht der Patient oder die Versicherung.
Was sind die EU-Schwellenwerte?
Januar 2018 gelten folgende EU-Schwellenwerte: 1 Für Liefer- und Dienstleistungsaufträge im Bereich der sog. „klassischen“ öffentlichen Auftraggeber liegt die Grenze bei… 2 Für Bauaufträge liegt der Schwellenwert einheitlich bei 5.548.000 € (ohne USt.). 3 Für Konzessionen beträgt der Schwellenwert ebenfalls 5.548.000 € (ohne USt.). More
Ist der Steigerungsfaktor oberhalb des Schwellenwerts zu bestimmen?
Steigerungsfaktor oberhalb des Schwellenwerts Eine Berechnung über dem Schwellenwert erfordert eine Begründung. Diese muss sich auf die Schwierigkeit, den Zeitaufwand oder die Umstände bei der Ausführung der einzelnen Leistung beziehen. Die Bemessung des Steigerungsfaktors ist nach billigem Ermessen zu bestimmen.
Was ist der Schwellenwert in der Gebührenabrechnung?
Dabei ist die variable Abrechnung in der Gebührenabrechnung ausdrücklich vorgesehen. Der Schwellenwert ist der Faktor, bis zu dem keine Begründung für die Berechnung angegeben werden muss. Der Schwellenwert kann auch als Mittelwert bezeichnet werden, d.h. er ist der Wert, der den Durchschnitt einer Leistung abbildet.