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Wer zählt zu den Christen?
Das Christentum ist eine Weltreligion, die aus dem Judentum hervorging. Ihre Anhänger werden Christen genannt, die Gesamtheit der Christen wird auch als die Christenheit bezeichnet. Von zentraler Bedeutung für das Christentum ist Jesus von Nazaret, ein jüdischer Wanderprediger, der etwa in den Jahren 28–30 n. Chr.
Wie nennt man eine Glaubensrichtung innerhalb des Christentums?
Katholiken und Protestanten sind die größten Glaubensrichtungen im Christentum. Ein katholischer Priester feiert die Eucharistie (das Abendmahl). Früher waren alle Christen katholisch.
Wie viele Anhänger hatte das Christentum im Jahr 2011 weltweit?
Im Jahre 2011 war das Christentum mit weltweit ca. 2,2 Milliarden Anhängern, vor dem Islam, die größte Religionsgruppe der Welt. Unter den 232 Ländern und Territorien, die in der Studie des Pew Research Center untersucht wurden, wiesen 176 eine christliche Bevölkerungsmehrheit auf.
Was ist der Schwerpunkt des weltweiten Katholizismus?
Der Schwerpunkt des weltweiten Katholizismus hat sich seit den 1980er Jahren von Europa nach Lateinamerika, Afrika und allmählich auch Asien verlagert. Afrika südlich der Sahara wendet sich verstärkt dem Christentum zu.
Was gilt für den Katholizismus?
Entsprechendes gilt für das Wort Protestantismus, das dies bei den protestantischen Christen beschreibt. Der Katholizismus gilt traditionell sowohl in Bezug auf Moral, als auch politisch als konservativ, aber auch volkstümlich (Volksfrömmigkeit).
Wie befindet sich der Katholizismus in Europa?
Vor dem Hintergrund globaler gesellschaftlicher Veränderungen befindet sich der Katholizismus, jedenfalls sofern er selbst einen traditionellen Kulturkreis prägte, zwar in einem grundlegenden Umgestaltungsprozess. Unter der Jugend in Europa ist der überlieferte Katholizismus auch weiterhin ein Minderheitenphänomen.
Was sind die Strömungen innerhalb des Katholizismus?
Innerhalb des Katholizismus bestehen auch diverse Strömungen, die häufig mit der Politik entlehnten Begriffen zusammengefasst werden (insbesondere LinksKatholizismus) bzw. als „Progressisten“ und „Traditionalisten“ bezeichnet werden.