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Wie ändert sich der indische Monsun im Klimawandel?
Nach ihren Untersuchungen hat die Erwärmung den indischen Sommermonsun in zweierlei Hinsicht beeinflusst: In den vergangenen zehn Jahren nahm die Intensität der Regenfälle in Zentralindien zu, außerdem verzögerte sich der Rückzug des Monsuns um zwei bis drei Wochen.
Wie wirkt sich der Klimawandel auf den Niederschlag in Indien aus?
Der Monsun in Indien, die Regenzeit, nimmt immer mehr an Intensität zu. Die Regenfälle der Monsunzeit werden aufgrund des Klimawandels immer heftiger. Wenn die globale Erwärmung ungebremst weitergeht, werden die Sommermonsun-Regenfälle in Indien stärker und unregelmäßiger werden.
Wie steht Indien zum Klimawandel?
Der Klimawandel kann sich auf natürliche Ressourcen, Wirtschaft, Ernährungssicherung, Gesundheit und Infrastruktur dramatisch auswirken. Indien ist eines der am stärksten betroffenen Länder. Die Bedrohung ist überall dort besonders groß, wo das Leben der Menschen stark von natürlichen Ressourcen abhängt.
Was macht den Monsun so unberechenbar?
Steigen die globalen Temperaturen, wird die Regenzeit unberechenbarer: Von einem Tag auf den nächsten schwankt das Wetter dann stärker als bisher. Einem Tag sintflutartigem Regen kann dann Trockenheit folgen, wie deutsche Klimaforscher im Fachmagazin „Geophysical Research Letters“ berichten.
Warum ist der Monsun so unberechenbar?
Durch den Anstieg der weltweiten Durchschnittstemperatur verändert sich dieses altbekannte Wetterphänomen jedoch, so dass die Niederschlagsverteilung immer unberechenbarer wird.
Wie entsteht ein Sommermonsun in Indien?
Zum Indischen Monsun kommt es beispielsweise, wenn sich die Landmasse auf dem indischen Subkontinent im Sommer erwärmt. Dann steigt Luft auf – ein Hitzetief entsteht. Stößt die Luft auf ein Hindernis wie ein Gebirge, muss die Luft aufsteigen. Dabei kühlt sie ab und es entstehen schwere Wolken.
Wer ist am Pariser Klimaabkommen beteiligt?
Im April 2016 unterzeichneten 175 Staaten, darunter die Vereinigten Staaten, China und Deutschland, das Übereinkommen. Anfang September 2016 hatten die USA den Vertrag angenommen und die Volksrepublik China ihn ratifiziert, einen Tag vor dem G-20-Gipfel in China.
Wie verändert sich der Monsun?
„Für jedes Grad Erwärmung werden die Monsunregenfälle wahrscheinlich um etwa fünf Prozent zunehmen.“ Schon frühere Studien haben gezeigt, dass der Monsun seit den 1980er Jahren mit der durch Treibhausgase verursachten Erwärmung nasser und chaotischer wird.
Was verursacht der Monsun?
Der Monsun wird angetrieben durch den Temperatur- und Druckgegensatz zwischen Land und Meer, der je nach Jahreszeit wechselt. Im Winter herrschen tiefere Temperaturen und höherer Druck über dem Land, im Sommer über dem Meer.
Ist der Monsun eine Naturkatastrophe?
Der indische Monsun stellt als Ganzes eine verlässliche Klimaerscheinung mit nur relativ geringfügigen Unterschieden im Verlauf mehrerer Jahre dar. So spiegelt die mittlere jährliche Niederschlagsmenge von 852 mm mit einer Standardabweichung von 84 mm ein feuchtes, aber auch schwankungsarmes Klima wider.