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Wie arbeiten Pilze und Bäume zusammen?
Dafür leben Pilze und Bäumen in einer Symbiose. Unterirdisch schließen sich die Pilze mit den Wurzeln der Bäume zusammen. Diesen Vorgang nennt man „Mykorrhiza“. Diese Mykorrhizapilze versorgen die Bäume im Wald mit den Nährstoffen aus dem Boden.
Welche Pilze wachsen an der Birke?
Wie sein Name schon verrät, ist der Birkenporling ausschließlich an Birken zu finden. Der Pilz aus der Familie der Baumschwammverwandten befällt Birken und lebt in ihnen parasitär. Der Birkenporling ist damit ein regelrechter Schmarotzer an der Birke und nutzt sie als Wirt für seine Nahrungsversorgung.
Welche Mykorrhiza Pilze gibt es?
Mykorrhiza bedeutet übersetzt schlicht Pilzwurzel. Mehr als tausend Mykorrhiza-Pilze gibt es in Mitteleuropa, darunter so bekannte Arten wie der Fliegenpilz, die Knollenblätterpilze, die Pfifferlinge, die Steinpilze und auch die Trüffel.
Wie lange kann ein Baum mit einem Pilz Leben?
Je nach Pilz- und Baumart, kann ein Baum aber viele Jahre mit einem Pilz leben. Sie können allerdings dafür sorgen, dass sich der Pilzbefall nicht weiter ausbreitet und andere Bäume ansteckt.
Welche Auswirkungen hat der Pilzbefall auf den Baum?
Wie der Pilzbefall voranschreitet und welche Auswirkungen das auf den Baum hat, ist auch abhängig von der Pilzart. Die Tatsache jedoch, dass ein Baum noch jahrelang mit einem Baumpilz weiter leben kann, bringt ein wenig Trost. Obstbäume können sogar weiterhin schmackhafte Früchte bilden.
Welche Pilze sind gesundheitsschädigend?
Dazu zählt unter anderem der Zimtfarbene Weichporling. Andere Baumpilze, wie beispielsweise der weit verbreitete Schwefelporling, kann beispielsweise auch gesundheitsschädigend sein, wenn er an der giftigen Eibe wächst. Sind Sie sich nicht sicher, sollten Sie unbedingt einen Experten konsultieren, der den Pilz genau bestimmen kann.
Wie erkennt man den Pilz auf den Blättern?
Schorf ist daran zu erkennen, dass sich auf den Blättern runde, durchschimmernde Kreise bilden. Die Blätter fallen nach einiger Zeit ab. Der Pilz kann auch auf Rinde und Früchten auftreten. Spritzen Sie den Baum mit einem Sud aus einem Kilo Birkenblättern auf zehn Liter Wasser. Manchmal hilft nur das Spritzen von Fungiziden.