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Wie äußert sich Selektiver Mutismus?
Symptome. Das Hauptmerkmal des selektiven Mutismus ist, dass betroffene Kinder nur unter bestimmten Bedingungen verbal kommunizieren. Oft fällt auf, dass sie zu Hause ganz normal (manchmal sogar besonders viel) sprechen, während sie im Kindergarten oder fremder Umgebung und gegenüber fremden Personen schweigen.
Wie entsteht selektive Mutismus?
Selektiver Mutismus entsteht vermutlich in der Phase, wenn sich ein Kind von seinen Eltern löst – also im Alter von 2-3 Jahren. Auf Grund des Schweigens, haben diese Kinder in ihren Interaktionen mit anderen Menschen weniger Gelegenheiten, sich sprachlich zu entwickeln.
Was tun bei selektiver Mutismus?
Wenn die Kinder im häuslichen Umfeld mit den Eltern „ganz normal“ sprechen, jedoch mit fremden Personen konsequent schweigen, könnte ein selektiver Mutismus vorliegen. Die Behandlung des Mutismus liegt im Grenzbereich zwischen Psychotherapie, Psychiatrie und Logopädie bzw. Sprachtherapie.
Warum können die Betroffenen nicht mehr sprechen?
Die Betroffenen können nicht mehr wirklich sprechen, aber auch kaum noch schreiben, lesen oder gesprochene Sprache verstehen. Die Ursache ist immer ein Schaden im Gehirn, zum Beispiel als Folge eines Tumors, eines Schlaganfalls oder einer Hirnblutung.
Wie geht es mit der Sprachlosigkeit?
Partner und Familien, die über Konflikte nicht reden, sitzen dann zusammen am Tisch und schweigen sich an. Hier liegt aber keine Sprachlosigkeit im organischen Sinn vor, sondern eine Störung der Kommunikation. Die vielen Formen der Sprachlosigkeit bedürfen unterschiedlicher Therapien. Aphasie erfolgt meist nach einem Schlaganfall.
Wie sollen die Betroffenen sich sprachlich verständigen können?
Die Betroffenen sollen sich wieder sprachlich verständigen können. Im ersten Monat geht es bei nahezu allen Therapien darum, die Patienten sprachlich zu stimulieren. Vor allem sind Logopäden und Sprechwissenschaftler gefragt. Außerdem bringen Musik- und Maltherapie gute Ergebnisse.
Wie beginnt die Behandlung von Sprachlosigkeit?
Zur Behandlung von Sprachlosigkeit gehören außerdem Ergotherapien, Krankengymnastik und Physiotherapien. Die ersten Behandlungen beginnen im Akutkrankenhaus. Die Ärzte klären hier, welche Basiserkrankung vorliegt, und die Sprach- und Ergotherapie beginnt. Die Rehabilitationskliniken bieten im Anschluss ein umfassendes Programm.