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Wie berechnet man den Wärmedurchgangswiderstand?
Der Wärmedurchlasswiderstand R ergibt sich aus dem Kehrwert des Wärmedurchlasskoeffizienten: R = d / λ, wobei d die Schichtdicke in Metern ist. Somit ist der Wärmedurchgangswiderstand eine Größe für die Dämmeigenschaften eines Baustoffes.
Was versteht man unter wärmedurchlasswiderstand?
Der Wärmedurchlasswiderstand R bezeichnet den Widerstand, den ein homogenes Bauteils einem genau definierten Wärmestrom entgegensetzt.
Wie kann die Wärmeleitfähigkeit ermittelt werden?
Nachdem nun alle relevanten Größen ermittelt sind (Probendicke, Temperaturgefälle, Fläche und Wärmestrom), kann die Wärmeleitfähigkeit der verwendeten Materialprobe schließlich nach Gleichung ( 2) bestimmt werden. Mit den beispielhaft gegeben Werten erhält man somit eine Wärmeleitfähigkeit von λ= 50 W/ (m⋅K).
Wie kann man den Wärmefluss von innen nach außen berechnen?
Wenn du von innen nach außen den Wärmestrom berechnen willst, ändern sich nur die Widerstände. Da der Wärmefluss von links nach rechts verläuft und die unterschiedlichen Widerstände einzeln nacheinander durchströmt werden, kann man das hier, wie bei einer Parallelschaltung in der Elektrotechnik, handhaben.
Wie kann man die Wärmeleitfähigkeit eines Materials ermitteln?
Um die Wärmeleitfähigkeit λ eines Materials mit der Dicke Δx und der Fläche A zu ermitteln, muss man diesem also eine Temperaturdifferenz ΔT aufzwingen und den hierfür benötigten Wärmestrom Q* bestimmen. Im Folgenden soll ein relativ einfaches Experiment vorgestellt werden, welches das Messprinzip der sogenannten Plattenmessverfahren verdeutlicht.
Ist die Wärmeleitfähigkeit von der Temperatur abhängig?
Die Wärmeleitfähigkeit ist strenggenommen keine Stoffkonstante, sondern von der Temperatur abhängig. Man misst mit dem Versuch also lediglich eine mittlere Wärmeleitfähigkeit im Bereich zwischen 0 °C und 100 °C. Eine genauere Untersuchung der Wärmeleitfähigkeit in Abhängigkeit der Temperatur, ist mit dem bisherigen experimentellen Aufbau nicht