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Wie bestimmt man das C-Peptid?
Die C-Peptid-Konzentation im Blut widerspiegelt die aktuelle Insulinsekretion des Pankreas besser als das Insulin selbst. Antikörper gegen Insulin stören die Bestimmung nicht. Dieses erfolgt am besten durch die gleichzeitige Bestimmung von Glukose und C- Peptid bei dem oralen Glukosetoleranztest.
Wann bestimmt man C-Peptid?
Wann bestimmt man das C-Peptid? Im Labor wird der C-Peptid-Wert hauptsächlich bestimmt, um die Leistung der beta-Zellen des Pankreas zu beurteilen. Sind die beta-Zellen in der Lage, Insulin zu produzieren, kann auch C-Peptid nachgewiesen werden.
Wo wird C-Peptid gebildet?
Was ist C-Peptid? In den Inselzellen der Bauchspeicheldrüse wird das blutzuckersenkende Hormon Insulin gebildet. Dabei entsteht zunächst Proinsulin, das in Insulin und C-Peptid gespalten wird.
Wie wird Insulin gemessen?
Der Blutzuckerwert kann mit einem elektronischen Messgerät selbst bestimmt werden. Dazu gewinnt man mit einer kleinen Lanze einen Tropfen Blut aus der Fingerspitze und trägt ihn auf einen Teststreifen auf. Zur Messung wird der Teststreifen in das Blutzuckermessgerät eingeführt.
Wie viel Insulin produziert die Bauchspeicheldrüse am Tag?
Man war der Meinung, dass die Bauchspeicheldrüse bis zu 200 Internationale Einheiten (I.E.) Insulin pro Tag ausschütten könne und definierte als „schwere Insulinresistenz“ einen Insulinbedarf von mehr als 200 I.E. über mehrere Tage, um normale Blutzuckerwerte zu erreichen.
Wie muss der Insulinwert sein?
Bei Menschen ohne Diabetes liegt der Glukosespiegel im Blut nüchtern (nach 8 bis 10 Stunden ohne Nahrung) unter 100 Milligramm pro Deziliter (mg/dl) beziehungsweise unter 5,5 Millimol pro Liter (mmol/l). Nach dem Essen steigt der Blutzuckerwert gewöhnlich nicht über 140 mg/dl (7,8 mmol/l).
Wie hoch ist ein normaler Insulinwert?
Bei ihnen schüttet die Bauchspeicheldrüse genügend Insulin aus, um den Blutzucker in einen “normalen” Bereich zu senken. Der liegt bei Gesunden zwischen 80 und 120 mg/dl (4,4 und 6,6 mmol/l).
Wie wird das C-Peptid gemessen?
Das C-Peptid wird im Blut gemessen. Es ist, ebenso wie Proinsulin und Insulin, alleine jedoch nicht ausreichend aussagekräftig und wird daher immer zusammen mit anderen Laborwerten wie der Glukose (Blutzucker) oder weiteren Funktionstests beurteilt. Wie lauten die Referenzwerte für den Laborwert C-Peptid?
Ist das C-Peptid ausreichend aussagekräftig?
Es ist, ebenso wie Proinsulin und Insulin, alleine jedoch nicht ausreichend aussagekräftig und wird daher immer zusammen mit anderen Laborwerten wie der Glukose (Blutzucker) oder weiteren Funktionstests beurteilt. Wie lauten die Referenzwerte für den Laborwert C-Peptid? Die Referenzwerte für das C-Peptid sind 1,0-2,1 µg/l bzw. 0,3-0,7 nmol/l.
Wann ist das C-Peptid erniedrigt?
Wann ist das C-Peptid erniedrigt? Das C-Peptid ist natürlicherweise dann erniedrigt, wenn die Bauchspeicheldrüse kein Insulin produzieren muss, also der Blutzuckerspiegel niedrig ist und man nichts gegessen hat. Krankheitsbedingt ist der Laborwert zu niedrig, wenn die Insulinproduktion eingeschränkt ist – also bei Diabetes mellitus.
Wie werden C-Peptid und Insulin ausgeschüttet?
C-Peptid und Insulin werden in den B-Zellen des Pankreas (Bauchspeicheldrüse) gebildet und gespeichert. Benötigt der Körper Insulin, wird es in den Blutkreislauf ausgeschüttet, um den Glukosetransport (als Rohstoff zur Energiegewinnung) in die Körperzellen zu unterstützen; gleichzeitig werden aequimolare Mengen an C-Peptid ausgeschüttet.