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Wie brennt Phosphor?
Verbrennungen durch Phosphor Trocknet Phosphor, verbindet er sich mit Sauerstoff und entzündet sich bei Temperaturen um 34 Grad. Er brennt dann mit 1.300 Grad und ist kaum noch zu löschen. Die Flammen sind nur mit Sand oder besonderen Feuerlöschern zu bekämpfen – Wasser schadet nur.
Was macht Weißer Phosphor?
Neben der Brandwirkung und den schwer heilenden Verletzungen, die ein Hautkontakt schon bei geringen Mengen verursacht, sind weißer Phosphor und seine Dämpfe hochgiftig. Weißer Phosphor erzeugt in der Regel drittgradige Verbrennungen, zum Teil bis auf den Knochen.
Wo kommt weißer Phosphor her?
Weißer Phosphor kann im Labor durch Erhitzung von rotem Phosphor unter Ausschluss von Sauerstoff hergestellt werden. Umgekehrt kann roter Phosphor auch durch mehrstündiges Erhitzen von weißem Phosphor auf etwa 180–350 °C erzeugt werden.
Wie erkennt man weißen Phosphor?
Der Name weißer Phosphor ist irreführend, denn alter und verwitterter Phosphor ist von gelblich-brauner Farbe. Durch den Aufenthalt im Wasser wird Phosphor förmlich geschliffen, an den Kanten abgerundet und setzt bräunliche Ränder an – vergleichbar mit den Verwitterungskrusten, die für Bernsteine typisch sind.
In welcher Farbe brennt Phosphor?
Weißer Phosphor löst sich nicht in Wasser. Im Dunkeln leuchtet er. Diesen Vorgang bezeichnet man als Chemolumineszenz. Weißer Phosphor ist ein sehr gefährlicher Stoff, da er sich schon bei 50 °C von selbst entzündet und dann heftig brennt.
Wie wird weißer Phosphor hergestellt?
Weißen Phosphor kann man im Labor durch Erhitzung von Rotem Phosphor unter Ausschluss von Sauerstoff herstellen. Umgekehrt kann roter Phosphor auch durch mehrstündiges Erhitzen von weißem Phosphor auf etwa 360 °C erzeugt werden.
Ist der Phosphor so gefährlich wie der weiße Phosphor?
Er ist nicht so gefährlich wie der weiße Phosphor, entzündet sich erst bei 300 °C, kann aber mit Kaliumchlorat hochexplosive Mischungen bilden. Phosphor reagiert in mehreren Stufen heftig mit Luftsauerstoff. Außerdem geht Phosphor mit Halogenen Verbindungen ein.
Warum wurde weißer Phosphor als Heilmittel verwendet?
Weißer Phosphor wurde anfangs auf Grund seiner Chemolumineszenz – als Heilmittel verwendet. Nach 1830 erhielt er eine wichtige Bedeutung bei der Streichholzherstellung. Da weißer Phosphor hochgiftig ist, kam es jedoch oft zu schweren Vergiftungen bei Arbeitern, die mit ihm in Berührung kamen.
Wie entzündet sich weißer Phosphor an der Luft?
In fein verteiltem Zustand entzündet sich weißer Phosphor an der Luft von selbst, ab etwa 50 °C entzünden sich auch kompakte Stücke und verbrennen zu Phosphor(V)-oxid. Daher muss weißer Phosphor unter Wasser aufbewahrt werden.
Ist roter Phosphor stabiler als Weißer Phosphor?
Der rote, amorphe Phosphor sublimiert etwa 30 °C tiefer als der violette, kristalline Phosphor. Roter Phosphor ist chemisch stabiler als weißer Phosphor, er entzündet sich erst oberhalb von 300 °C und verbrennt unter Bildung eines weißen Rauches zu Phosphorpentoxid. Roter Phosphor verbrennt an der Luft unter Bildung eines weißen Rauchs.