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Wie diagnostiziert man Herzbeutelentzündung?
Anamnese und Körperliche Untersuchung Bei einer trockenen, akuten Herzbeutelentzündung hört der Arzt mit dem Stethoskop das charakteristische schabende Reibegeräusch über der Herzregion. Es ist nicht mehr feststellbar, sobald sich ein Erguss im Herzbeutel bildet.
Wie kann man Herzmuskelentzündung erkennen?
Typische Symptome sind:
- Atemnot.
- Brustenge oder Brustschmerzen (Angina pectoris)
- ausgeprägtes Herzklopfen (Palpitationen)
- Herzstolpern (Herzrhythmusstörungen)
- Schwindel oder Ohnmacht.
- Wassereinlagerungen in den Beinen (Ödeme)
Wie entsteht die Diagnose Perikarditis?
Die Diagnose Perikarditis ergibt sich aus den Beschwerden und den Untersuchungsbefunden. Typisch beim Abhören ist ein Reibegeräusch, dass allerdings oft verschwindet, sobald sich ein Erguss bildet. Als bildgebende Diagnostik kommen vor allem das Röntgenbild der Brust, das Elektrokardiogramm (EKG) sowie der Herzultraschall zum Einsatz.
Was ist eine antientzündliche Therapie der Perikarditis?
Therapie der Perikarditis: Ist die Diagnose gestellt, muss mit einer antientzündlichen Therapie begonnen und diese konsequent durchgeführt werden, um Komplikationen, Rezidiven und chronischen Verläufen vorzubeugen. 70\% der akuten Perikarditiden sprechen gut auf eine solche antientzündliche Basistherapie an.
Was sind die Leitsymptome der trockenen Perikarditis?
Leitsymptome der akuten trockenen Perikarditis sind ein stechender retrosternaler, inspirationsabhängiger Schmerz und ein typisches auskultierbares Reibegeräusch. Je mehr Flüssigkeit im perikardialen Spalt akkumuliert, umso schwächer werden die Reibegeräusche.
Wie kann eine chronische Perikarditis auftreten?
Ein chronischer Perikarderguss oder eine chronische konstriktive Perikarditis können einer akuten Perikarditis beinahe jeder Ätiologie folgen. Darüber hinaus treten einige Fälle ohne vorgängige akute Perikarditis auf. Eine Hypothyreose einen Perikarderguss und eine Cholesterin-Perikarditis verursachen.