Inhaltsverzeichnis
- 1 Wie entsteht Braunfäule bei Kartoffeln?
- 2 Wann Kartoffeln ernten Braunfäule?
- 3 Was kann man gegen Krautfäule bei Kartoffeln machen?
- 4 Was passiert mit den Kartoffeln bei Krautfäule?
- 5 Wie kann ich die Phytophthora-Epidemie unterbinden?
- 6 Was verursacht die Feuchtigkeit der Kartoffelpflanze?
- 7 Was sind die Symptome an den Kartoffeln?
Wie entsteht Braunfäule bei Kartoffeln?
Die Kraut- und Knollenfäule ist eine gefürchtete Krankheit an Kartoffeln (Solanum tuberosum), die durch einen feuchtigkeitsliebenden Pilz namens Phytophthora infestans verursacht wird. Derselbe Pilz ist bei Tomaten als Erreger der sogenannten Kraut- und Braunfäule bekannt.
Wann Kartoffeln ernten Braunfäule?
Wann am Besten ernten? Für die Lagerung werden Kartoffeln im August und September geerntet. Wenn man die Kartoffelschale mit den Fingern reibt, die Schale fest ist, d.h. sich die Schale sich nicht abreiben lässt kann man ernten. Es ist sinnvoll bei gutem Wetter zu ernten.
Was kann man gegen Krautfäule bei Kartoffeln tun?
Die wirksamsten Mittel gegen die Krautfäule sind jedoch nach wie vor die anorganischen Kupferpräparate. Wird dem Kupferpräparat ein Netzmittel wie Heliosol beigefügt, kann die Kupfermenge reduziert werden. Alle zugelassenen Handelspräparate sind in der FiBL-Hilfsstoffliste gelistet.
Was kann man gegen Krautfäule bei Kartoffeln machen?
Neben Kupfer kann bei schwachem Befall in wenig feuchten Jahren und resistenteren Sorten der Einsatz von Steinmehl oder Schachtelhalmbrühe ausreichen. Gesteinsmehl fördert die Abtrocknung der Blätter und stärkt die Abwehrkraft.
Was passiert mit den Kartoffeln bei Krautfäule?
Der Krautfäule-Erreger (Phytophthora infestans) überdauert den Winter in latent (nicht sichtbar) infizierten Kartoffelknollen. Treiben diese Knollen im Frühjahr aus, wächst der Schadpilz im Kartoffelstängel nach oben. Dadurch entstehen die typischen Phytophthora-Befallsnester.
Was kann ich machen bei Krautfäule bei Kartoffeln?
Gesteinsmehl fördert die Abtrocknung der Blätter und stärkt die Abwehrkraft. Die wirksamsten Mittel gegen die Krautfäule sind jedoch nach wie vor die anorganischen Kupferpräparate. Wird dem Kupferpräparat ein Netzmittel wie Heliosol beigefügt, kann die Kupfermenge reduziert werden.
Wie kann ich die Phytophthora-Epidemie unterbinden?
Oberstes Ziel ist es, frühe Infektionen und den Ausbruch der Phytophthora-Epidemie in zu unterbinden. Diese können dann nur noch mit hohem Aufwand (Stopp-Spritzungen!) eingedämmt werden, und haben zudem ausgeprägte Ertrags- und Qualitätseinbußen zur Folge. Im Vegetationsabschnitt bis zur Blüte der Kartoffeln gilt das Hauptaugenmerk:
Was verursacht die Feuchtigkeit der Kartoffelpflanze?
Feucht-warme Witterung begünstigt die Krankheit und kann zu Ertragsverlusten von 20 bis 40 \% oder sogar zu Totalschaden führen (Radtke und Rieckmann 1990). Der Krankheitserreger infiziert alle Teile der Kartoffelpflanze. Er zerstört die Blattfläche, befällt die Knollen und verursacht Lagerverluste.
Wie lange dauert die Bekämpfung von Phytophthora?
Die erste Bekämpfungsmaßnahme muss daher vor Befallsbeginn erfolgen, d. h. deutlich vor dem Auftreten der ersten Symptome. Die Inkubationszeit (Zeitraum von der Infektion bis zum Auftreten der ersten Symptome) beträgt bei Phytophthora nur ca. 2-3 Tage!
Was sind die Symptome an den Kartoffeln?
Bei hoher Luftfeuchte bildet sich auch ein weißer Pilzbelag an der Unterseite der Kartoffelblätter. Schlussendlich vertrocknen die Blätter und verfaulen. Die Symptome an den Knollen sind oberflächlich eingesunkene, graue Flecken und braune Verfärbungen im Inneren der Knollen,…