Wie entsteht die Ketoazidose?
Eine diabetische Ketoazidose entsteht durch eine schwere Entgleisung des Stoffwechsels bei Typ-1-Diabetes und kann mit „Übersäuerung des Blutes“ übersetzt werden. Kinder und Jugendliche mit diabetischer Ketoazidose haben sehr hohe Blutzuckerwerte, außerdem ist Ketonim Blut bzw. Azeton im Urin nachweisbar.
Wann bekommt man eine Ketoazidose?
Die diabetische Ketoazidose (DKA) ist eine lebensbedrohliche Stoffwechselentgleisung, die zu einer Übersäuerung des Blutes führt. Sie tritt vorwiegend bei Patienten auf, die an Diabetes Typ 1 erkrankt sind. Ursache ist ein Insulinmangel. In seltenen Fällen erkranken auch Typ-2-Diabetiker an Ketoazidose.
Wie kommt es zum Acetongeruch?
Acetoacetat kann allerdings spontan decarboxylieren, wodurch Aceton unter Freisetzung von Kohlenstoffdioxid entsteht. Das flüchtige Aceton wird abgeatmet und verursacht den charakteristischen Geruch der Atemluft.
Warum metabolische Azidose bei Diabetes?
Die häufigste metabolische Azidose ist die diabetische Ketoazidose: Der Diabetiker gewinnt bei Insulinmangel, da er keine Glukose verwerten kann, Energie durch verstärkte Verbrennung von Fettsäuren. Bei diesem verstärkten Fettabbau entstehen Ketonkörper, die große Mengen von Bicarbonatpuffer binden.
Was bedeutet es wenn man nach Aceton riecht?
Bei einer ausgeprägten diabetischen Ketoazidose riecht die Atemluft nach Azeton. Der süßliche Geruch erinnert an überreifes Obst oder auch an Nagellackentferner – er ist ein wichtiger Hinweis auf eine Ketoazidose bei Diabetikern.
Was tun wenn man nach Aceton riecht?
Riechen Menschen mit Diabetes zum Beispiel nach Aceton aus dem Mund, so sollte der Insulinspiegel besser eingestellt werden. Aceton erinnert an den Geruch von Nagellackentferner und riecht süßlich wie überreifes Obst. Bei einem Atem, der nach Urin riecht, sollten Betroffene unbedingt einen Arzt aufsuchen.