Wie entsteht ein Tiefenrausch?
Der Tiefenrausch wird in tiefen Gewässern durch den Einfluss von Stickstoff auf das Gehirn verursacht. Kohlendioxid scheint seine Wirkung zu verstärken. Die Anfälligkeit für die Entwicklung eines Tiefenrausches ist individuell sehr unterschiedlich.
Was ist der Tiefenrausch?
Tiefenrausch, auch Stickstoff- oder Inertgasnarkose genannt, ist ein rauschartiger Zustand, der durch Überdruck beim Tauchen ab ca. 30 m Tiefe auftreten kann. Ein zu hoher Stickstoffpartialdruck kann aufgrund der starken Lipidlöslichkeit von Stickstoff Störungen des Zentralnervensystems auslösen.
Wie funktioniert Apnoetauchen?
Ein Apnoetaucher kommt ohne Atemgeräte aus. Mit nur einem Atemzug taucht er in die Tiefe des Meeres ab und wieder daraus auf. Er trägt verlängerte Flossen, eine Taucherbrille und evtl. einen Neoprenanzug.
Wie wird der Stickstoff beim Tauchen gelöst?
Der Stickstoff wird daher beim Tauchen, laut dem „Gasgesetz von Henry“, unter Druck, in Flüssigkeit gelöst. Je länger und je tiefer ich tauche, desto mehr Stickstoff wird in den Körperflüssigkeiten (Blut) des Tauchers gelöst.
Kann der Taucher zu schnell an die Oberfläche zurückkehren?
Wenn der Taucher zu schnell an die Oberfläche zurückkehrt kann es zur gefürchteten Caisson Krankheit kommen. Durch zu schnelles Auftauchen entstehen in den Gefäßen Gasblasen (aus gelöstem Stickstoff), die zu Gasembolien und Mangeldurchblutung führen.
Was passiert beim Tauchen?
Gleiches passiert beim Tauchen, wenn wir zu schnell auftauchen, dann nehmen wir den Druck auch zu schnell weg vom Körper und der Stickstoff perlt aus. Die einzige Möglichkeit, den ausgeperlten Stickstoff wieder loszuwerden, ist eine Dekokammer.
Wie hoch ist das Volumen der Luft im Taucher?
Wenn der Taucher also in zehn Meter Tiefe sechs Liter Luft einatmet, dann entsprechen diese einem Volumen von zwölf Litern an der Wasseroberfläche. Atmet man also in etwa 20 Meter Tiefe Luft ein und steigt in Panik ohne Auszuatmen nach oben, wird die Lunge überdehnt.