Inhaltsverzeichnis
Wie erblich ist Intelligenz?
Unstrittig ist, dass Intelligenz zumindest teilweise erblich ist. „Es gibt eine ganze Reihe von Studien, die zumeist mit Zwillingen durchgeführt wurden, die belegen, dass die Erblichkeit von Intelligenz bei etwa 60 Prozent liegt.
Welche Faktoren wirken sich positiv auf die Entwicklung der Intelligenz aus?
Das bedeutet, dass sich die Unterschiede im Intelligenzquotienten zu fünfzig Prozent auf unterschiedliche Gene zurückführen lassen. Die anderen fünfzig Prozent werden durch Umweltfaktoren beeinflusst – sei es das soziale Umfeld, eine bessere Ernährung oder die Verhältnisse im Mutterleib.
Wird Intelligenz über die Mutter vererbt?
Studien zufolge wird Intelligenz vor allem durch Mütter vererbt – und nicht durch beide Elternteile wie lange angenommen. Die gleichen vom Vater vererbten Gene sind in dem Fall deaktiviert. Andersherum gibt es auch Gene, die nur aktiv sind, wenn sie vom Vater stammen.
Wie ist die genetische Intelligenz verantwortlich?
Die Genetik ist nur für 40 \% des Erreichten verantwortlich. Intelligenz (und besonders ein sehr hoher IQ) wird von der Umwelt beeinflusst. Faktoren wie Erziehungsweise, Schulbildung und Ernährung ermöglichen die Entwicklung des Bildungspotenzials. Genetisch- und umweltbedingte Intelligenz
Ist die Intelligenz genetisch bedingt?
Aber wir sind hier bei einem Missverständnis. Sarrazin behauptet, Intelligenz sei zu 50 bis 80 Prozent genetisch bedingt. Das ist aber falsch. Nur der Unterschied in der Intelligenz zwischen zwei Personen, die in einer ähnlichen Umwelt aufwachsen, kann auf die Gene zurückgeführt werden.
Wie bestimmen die Gene unsere Intelligenz?
Die Gene bestimmen aber nur in einer spezifischen Weise über unsere Intelligenz, nämlich nur im Zusammenspiel mit der Umwelt.
Wie kommt es zu individuellen Unterschieden in der Intelligenz?
Trotzdem weiß niemand genau, wie es zu individuellen Unterschieden in der Intelligenz kommt. Verschiedenste Studien weisen auf genetische Faktoren hin. Tatsächlich hat eine Studie der Universität Glasgow von 2016 gezeigt, dass wir die meisten Gene, die mit kognitiven Funktionen verbunden sind, von unserer Mutter erben.