Wie erkennt man einen Schichtvulkan?
Schichtvulkane, auch Stratovulkane (von lateinisch stratum „Schicht“) genannt, sind aus einzelnen geologischen Schichten von Lava und Lockermassen aufgebaute Vulkane. Man erkennt sie an ihrer relativ steilen, spitzkegeligen Form.
Wie entstehen Schild und Schichtvulkane?
Schichtvulkane entstehen aus verhältnismäßig kalter Lava, welche Temperaturen zwischen 700°C bis 900°C aufweist. Dadurch, dass die Lava nicht so schnell fließt erstarrt sie auch schneller. Daraus resultiert dann die typische Form eines Schichtvulkans, seine steilen Hänge.
Wann entstehen Schildvulkane?
Schildvulkane entstehen durch die Übereinanderlagerung zahlreicher basaltischer → Lavaströme. Diese sind sehr dünnflüssig, so dass sie sich über große Flächen ausbreiten können. Entsprechend flach sind die Flanken von Schildvulkanen. Ihre Neigungen liegen unter 10 Grad.
Was ist typisch für einen Schildvulkan?
Schildvulkane werden entsprechend ihrem Eruptionsverhalten auch als rote Vulkane bezeichnet. Sie fördern gigantische Massen dünnflüssiger (rotglühender) Lava, die effusiv austreten und sich auch bei flachen Hangneigungen weit ausbreiten können. Schildvulkane sind deshalb nicht ausgeprägt erhaben.
Wann entsteht ein Schildvulkan?
Schildvulkane sind Vulkane, deren Form schildartig gewölbt ist. Der Vulkantyp wird nach seiner Form benannt. Diese entsteht dadurch, dass in diesen Vulkanen besonders dünnflüssiges und damit schnell fließendes Magma emporsteigt. Es stammt aus dem oberen Erdmantel und ist um die 1.000 bis 1.250 Grad Celsius heiß.
Was geschieht bei einem Vulkanausbruch?
Glühend heißes Gestein schießt aus dem Inneren der Erde empor. Eine Aschewolke steigt auf, Lava quillt aus dem Vulkan und fließt über die Erdoberfläche. Bei einem Vulkanausbruch sind gewaltige Kräfte am Werk.
Was sind die Erscheinungen des explosiven Vulkanismus?
Eine weitere Erscheinung des explosiven Vulkanismus sind die Lahare, die über viele Kilometer einen bis mehrere Meter hohen Schlammstrom bilden können, der sich mit einer Geschwindigkeit bis zu 100 km/h fortwälzen kann. Beispielsweise wurde die Stadt Armero in Kolumbien 1985 ein Opfer solcher Ströme.
Wie lange können Ausbrüche durch die Vulkanschlote aufsteigen?
Innerhalb weniger Stunden können bei solchen Ausbrüchen durch die Vulkanschlote einige Kubikkilometer Magma aufsteigen. Der gewaltige Druck und die vehement entweichenden Gase stoßen alte Reste des Pfropfs nach oben, wobei glühende Lavafetzen und Felsbrocken aus der Kraterwand mitgerissen werden.
Welche Vulkane neigen zu solchen Ausbrüchen?
Besonders Spaltenvulkane und Schildvulkane neigen zu solchen Ausbrüchen, die sich in der Vergangenheit bis über mehrere hundert Jahre hingezogen haben (vor allem in den Warmperioden der Eiszeit ), wobei sich langsam ein sehr flach ansteigender Vulkankegel aufgebaut hat.