Wie funktionieren Fusionsreaktoren?
Ein Fusionsreaktor funktioniert nach dem klassischen Prinzip eines Wärmekraftwerks: Wasser oder alternative Stoffe werden erhitzt und treiben eine Dampfturbine an, deren Bewegungsenergie von einem Generator in Strom gewandelt wird. In einem Fusionsreaktor muss Plasma auf hundert Millionen Grad Celsius erhitzt werden.
Wie macht man eine Kernfusion?
Eine Kernfusion erfolgt nur bei großem Druck und hoher Temperatur. Dabei wird Energie freigesetzt. Kernfusion ist eine spezielle Form der Kernumwandlung. Kernfusionen gehen ständig im Inneren der Sonne und anderer Sterne vor sich.
Wie wird das künftige Fusionskraftwerk aufgebaut?
Im Zentrum liegt das energieliefernde Fusionsplasma. Das künftige Fusionskraftwerk wird schalenförmig wie eine Zwiebel aufgebaut sein: Das ringförmige Plasma im Zentrum ist umgeben von einer so genannten „ersten Wand“, dann dem „Blanket“ und dem Vakuumgefäß, auf das die Magnetfeldspulen aufgefädelt sind.
Welche Vorteile hat Fusionskraft gegenüber der Kernkraft?
Fusionskraft zählt wie Kernspaltung zur Kernkraft, hat aber gegenüber der Kernspaltung Vorteile wie kurzlebigere und schwächer strahlende atomare Abfälle, ein noch geringeres Risiko einer unkontrollierbaren Kettenreaktion und einen praktisch unerschöpflichen Brennstoffvorrat: Deuterium („schwerer Wasserstoff“)…
Wie funktioniert die Fusionsreaktion?
Das gute an der Fusionsreaktion ist aber, dass als Nebenprodukt weiteres Tritium erzeugt werden kann. Bei der Fusion werden Deuterium und Tritium zu Helium, übrigt bleibt ein Neutron.
Wie lange dauert die menschliche Nutzung der Fusionskraft?
Die menschliche Nutzung der Fusionskraft stellt ein einmaliges technologisches Unterfangen dar – zwischen der ersten Erforschung der physikalischen Grundlagen der Fusionskraft und ihrer technischen Nutzung liegt ein Zeitraum von schätzungsweise einem Jahrhundert, der finanzielle und technologische Aufwand ist enorm.
https://www.youtube.com/watch?v=5Nb42ONe5rM