Wie funktionieren Thermistoren?
Ein Thermistor ist ein Halbleiterbauelement, dessen elektrischer Widerstand sich bei Erwärmung ändert. Dadurch sinkt der Widerstand des Heißleiters mit steigender Temperatur, was sich durch eine Zunahme des Stromflusses in einem Stromkreis bemerkbar macht.
Wie funktioniert der Temperaturfühler?
Ferromagnetische Temperatursensoren haben einen Dauermagneten, der je nach Temperatur haftet oder abfällt. Dabei wird eine Federspannung magnetisch gehalten oder ein Schalter betätigt. Faseroptische Temperatursensoren erarbeiten ein Profil der Temperatur mit einer Glasfaser. Sie nutzen den sogenannten Raman-Effekt aus.
Wie funktioniert ein abgastemperatursensor?
Der Abgastemperatursensor (AGTS), der sich vor dem Diesel-Oxidationskatalysator (DOC) und/ oder vor dem Diesel-Partikelfilter (DPF) befindet, erfasst die Abgastemperatur und wandelt diese in ein Spannungssignal um, das an die Motorsteuerung (ECU) gemeldet wird.
Wie lassen sich Thermistoren herstellen?
Mithilfe unterschiedlicher Halbleitermaterialien lassen sich Thermistoren mit positivem oder negativem Temperaturkoeffizienten herstellen. Entsprechend unterscheidet man zwischen den beiden Typen NTC (Negative Temperature Coefficient) und PTC (Positive Temperature Coefficient).
Was sind vor- und Nachteile bei Thermometern?
Vor- und Nachteile beider Varianten werden in diesem Beitrag erklärt. Für genaue Temperaturmessungen benötigen Thermistoren eine vollständig stabile Strom- oder Spannungsreferenz, die aber sehr teuer ist. Entwickler arbeiten deshalb meist mit einer ratiometrischen Temperaturmessung.
Was ist der Effekt von Festkörper-Temperatursensoren?
In einem Festkörper-Temperatursensor kommt bei höherer Dotierung ein weiterer Effekt hinzu: die mittlere freie Weglänge verkürzt sich durch die vermehrten atomaren Schwingungen, weshalb die Elektronen zwischen den Kollisionen weniger Zeit zum Beschleunigen haben.