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Wie funktioniert das brechungsgesetz?
Die Lichtgeschwindigkeit ist in Luft größer als in Wasser oder in Glas. Daraus ergibt sich nach dem Brechungsgesetz, dass bei diesen Übergängen der Brechungswinkel kleiner als der Einfallswinkel ist. Es gilt also für den Übergang Luft – Wasser oder Luft – Glas immer: Das Licht wird zum Lot hin gebrochen.
Wo wird Licht im Alltag gebrochen?
Im menschlichen Auge wird das Licht durch die Brechung an der Hornhaut, an der Augenlinse und dem Glaskörper so gebrochen, dass ein reelles Bild auf der Netzhaut entsteht. Brillen und Kontaktlinsen verstärken oder vermindern die Brechung am Auge, um Sehfehler auszugleichen.
Was bricht das Licht?
Lichtstrahlen. Licht breitet sich in Luft, Glas oder Wasser geradlinig aus. Fällt das Licht geneigt auf die Grenzfläche, dann wird es in der Regel aus seiner ursprünglichen Ausbreitungsrichtung abgelenkt. Diesen Vorgang bezeichnet man als Brechung.
Was ist die Voraussetzung für das Zustandekommen der Brechung?
Die wesentliche Voraussetzung für das Zustandekommen der Brechung ist eine unterschiedliche Ausbreitungsgeschwindigkeit des Lichtes in den Stoffen, die aneinander grenzen. In welcher Richtung das Licht gebrochen wird, hängt von den beteiligten Stoffen ab.
Wie funktioniert die Brechung in der technischen Optik?
In der technischen Optik findet die Brechung zahlreiche Anwendungen: Prismen lenken das Licht um und sorgen mittels Dispersion für die spektrale Auffächerung des Lichts. Sammellinsen bündeln das Licht. Dadurch wird die Intensität des Lichts in einem Punkt extrem erhöht (Brennglas).
Was ist die Gesetzmäßigkeit bei der Brechung?
Eine wichtige Gesetzmäßigkeit bei der Brechung ist das Snellius’sche Brechungsgesetz (nach Willebrord Snellius ): Dabei sind nI und nII die Brechungsindizes (Singular: Brechungsindex, auch Brechzahl ) von Medium I bzw. II. Das Medium mit dem größeren Brechungsindex ist das optisch dichtere.
Wie formuliert man die Gesetze der Brechung?
Um die physikalischen Gesetze der Brechung einheitlich zu formulieren, hat man sich auf eine Reihe von Festlegungen zur Beschreibung der Lichtablenkung geeinigt: Der Winkel, unter dem der einfallende Lichtstrahl auf die Grenzschicht trifft, wird zum Lot hin gemessen (Bild 3). Der Brechungswinkel wird ebenfalls zum Lot hin ermittelt.