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Wie funktioniert der Higgs-Mechanismus?
Durch den Higgs-Mechanismus wird beschrieben, wie die grundlegende Eigenschaft „Masse“ auf der Ebene der Elementarteilchen zustande kommt. Demnach gewinnen sie ihre Masse durch Wechselwirkung mit dem sogenannten Higgs-Feld, welches im ganzen Universum allgegenwärtig ist.
Wie entsteht ein Higgs-Boson?
Higgs-Bosonen werden am Beschleunigerring LHC (Large Hadron Collider) erzeugt; dazu lässt man zwei Protonenstrahlen annähernd mit Lichtgeschwindigkeit im Ring kreisen und bringt sie zur Kollision. Die meisten Higgs-Bosonen entstehen in einer Höhe von ca. 26 km über dem Erdboden.
Was ist Peter Higgs-Mechanismus?
Peter Higgs war jedoch der Erste, der auch die Existenz eines neuen Teilchens vorhersagte, weshalb es nach ihm benannt worden ist. Am 8. Oktober 2013 wurde François Englert und Peter Higgs für die Entwicklung des Higgs-Mechanismus der Nobelpreis für Physik zuerkannt, Robert Brout war ein Jahr vorher gestorben.
Wie entwickelten sie den Higgs-Mechanismus?
Unabhängig voneinander entwickelten François Englert und Robert Brout, der inzwischen verstarb, sowie Peter Higgs den Higgs-Mechanismus. 1964 veröffentlichten sie ihre Arbeiten in einem Band der Fachzeitschrift „Physical Review Letters“, wobei sie jeweils unterschiedliche Aspekte beleuchteten.
Was sind die Bausteine der Higgs-Teilchen?
Higgs-Teilchen im Standardmodell. Die Bausteine des Standardmodells der Teilchenphysik lassen sich in vier Gruppen aufteilen: Die Quarks (die Grundbausteine der Atomkerne), die Leptonen (z. B. das Elektron), die Eichbosonen (die die Wechselwirkungen zwischen Teilchen vermitteln) und das Higgs-Feld.
Was ist mit dem Higgs-Feld verbunden?
Die Berechnungen der Forscher ergaben auch, dass ein solchen Higgs-Feld zwingend mit der Existenz eines neuen Elementarteilchens, nämlich des Higgs-Bosons, verbunden sein muss. „Diese Idee stieß nicht gleich auf wahnsinnige Begeisterung.