Wie funktioniert die Bragg Reflexion?
Die BRAGG-Gleichung beschreibt, wann es zu konstruktiver Interferenz und damit zur Reflexion an einem Kristall kommt. Sie stellt eine Beziehung zwischen den Glanzwinkeln θ, bei denen konstruktive Interferenz auftritt, dem Netzebenenabstand d des Kristalls und der Wellenlänge λ der einfallenden Strahlung her.
Wie kann aus weißem Röntgenlicht monochromatisches Röntgenlicht ausgesondert werden?
Wie kann aus weißem Röntgenlicht monochromatisches Röntgenlicht ausgesondert werden? Trifft weißes Röntgenlicht auf einen Einkristall, so kommt unter einem bestimmten Winkel nur der Teil an, der die Bragg-Bedingung für den bestimmten Winkel erfüllt.
Wie wird die Röntgenbeugung eingesetzt?
Röntgenbeugung wird in der Materialphysik, der Kristallographie, der Chemie und der Biochemie eingesetzt, um die Struktur von Kristallen zu untersuchen, die sogenannte Röntgendiffraktometrie. Beispielsweise spielten Ergebnisse der Röntgenstreuung eine wichtige Rolle bei der Strukturanalyse der DNS.
Wie groß ist die Wellenlänge von Röntgenstrahlen?
Beugung tritt auf, wenn der Abstand der Gitterlinien des Beugungsgitters in der Größenordnung der Wellenlänge der auftreffenden Wellen liegt. Die Wellenlänge von Röntgenstrahlen liegt in der Größenordnung von 1 pm bis 10 nm, was auch dem Abstand der Atome in Kristallen entspricht.
Was geschieht bei der Röntgenstrahlung an der Elektronenhülle?
Die Röntgenstrahlung wird an der Elektronenhülle der bestrahlten Atome gebeugt (bei Neutronenstrahlung geschieht dies an den Nukleonen). Die so von den einzelnen Atomen ausgehenden gebeugten Wellen interferieren miteinander. Je nach Abstand der Atome untereinander ergeben sich für die gebeugten Wellen unterschiedliche Gangunterschiede.
Was ist eine Röntgendiffraktometrie?
Grundsätzlich zeigt Röntgenstrahlung die gleichen Beugungserscheinungen wie Licht und alle anderen elektromagnetischen Wellen. Röntgenbeugung wird in der Materialphysik, der Kristallographie, der Chemie und der Biochemie eingesetzt, um die Struktur von Kristallen zu untersuchen, die sogenannte Röntgendiffraktometrie.