Inhaltsverzeichnis
- 1 Wie funktioniert die digitale Krankenakte?
- 2 Was gehört in die ePA?
- 3 Welche Informationen werden in der EPA gespeichert?
- 4 Wann wird die EPA aktiviert?
- 5 Wie bekomme ich eine ePA?
- 6 Wer hat Zugriff auf elektronische Patientenakte?
- 7 Wer hat Zugriff auf meine Krankenakte?
- 8 Was kostet die elektronische Patientenakte?
Wie funktioniert die digitale Krankenakte?
In der elektronischen Patientenakte sollen alle wichtigen Informationen zu Gesundheitszustand und Krankheitsgeschichte eines Patienten gespeichert werden. Die Idee: So hat man beim Arztbesuch Daten wie eingenommene Medikamente, frühere Behandlungen oder Ergebnisse von bildgebenden Verfahren immer zur Hand.
Was gehört in die ePA?
Die ePA enthält zwei Speicherbereiche: von Versicherten selbst eingestellte Dokumente, wie beispielsweise ein Gesundheits- oder Schmerztagebuch und Dokumente von Leistungserbringern, etwa Arztbriefe oder Blutbilder. Die persönlichen Gesundheitsdaten kann der Versicherte selbst hochladen.
Wann kommt ePA?
In Krankenhäusern muss die ePA spätestens zum 1. Januar 2022 laufen. Ab 2022 sollen sich auch so genannten „medizinische Informationsobjekte“ wie der Impfausweis, der Mutterpass, das U-Heft für Kinder und das Zahn-Bonusheft speichern lassen.
Wie viele nutzen die elektronische Patientenakte?
Mit 84 Prozent findet eine große Mehrheit der Menschen in Deutschland die Idee einer elektronischen Patientenakte (ePA) gut oder sehr gut. Das zeigt eine repräsentative Forsa-Umfrage der Techniker Krankenkasse (TK).
Welche Informationen werden in der EPA gespeichert?
Die ePA ermöglicht, dass wichtige Informationen für die Behandlung der Patienten schnell zur Verfügung stehen, zum Beispiel Befunde, Diagnosen, Therapiemaßnahmen, Behandlungsberichte und elektronische Medikationspläne. Können Ärztinnen und Ärzte alleine bestimmen, was in der ePA gespeichert wird?
Wann wird die EPA aktiviert?
Die ePA wird über das Smartphone freigeschaltet und im System der BKK VBU aktiviert. Leider kann die ePA zunächst nur per Smartphone aktiviert werden, auf Tabletts wird dies frühestens im Sommer möglich sein. Sie haben Fragen zur ePA?
Wie kann die EPA befüllt werden?
Die ePA kann zum Start mit der App der Krankenkassen über ein Smartphone oder Tablet von Patientinnen und Patienten mit Dokumenten, Arztbriefen, Befunden etc. befüllt werden. Muss der Krankenversicherte die ePA nutzen?
Wie vernetzt ist die EPA mit Ärzten?
Die ePA vernetzt Versicherte mit Ärzten, Apotheken und Krankenhäusern. Viele bisher analog oder in Papierform ablaufende Arbeitsschritte können durch die ePA digitalisiert und vereinfacht werden.
https://www.youtube.com/watch?v=JoofuZx1Dfg
Wie bekomme ich eine ePA?
Die ePA beantragen Sie bei Ihrer Krankenkasse. Sie benötigen Ihre elektronische Gesundheitskarte (eGK) und einen persönlichen PIN von der Krankenkasse. Die elektronische Patientenakte wird dann spätestens ab dem 1. Juli 2021 beim nächsten Arztbesuch durch Ihre Freigabe aktiviert.
Wer hat Zugriff auf elektronische Patientenakte?
Wer hat Zugriff auf die elektronische Patientenakte? Zugriff auf die elektronische Patientenakte haben neben der jeweiligen Patientin bzw. dem Patienten auch Leistungserbringer, die von ihnen dazu berechtigt wurden, Dokumente in der Akte einzusehen oder einzustellen.
Wer entwickelt die elektronische Patientenakte?
CGM entwickelt elektronische Patientenakte nach gematik-Vorgaben – Zulassung beantragt.
Wo werden die Daten der elektronische Patientenakte gespeichert?
Die Server, auf denen die Daten der elektronischen Patientenakte gespeichert sind, stehen in Deutschland und unterliegen den europäischen Datenschutzbestimmungen.
Wer hat Zugriff auf meine Krankenakte?
Egal, ob Ehepartner, Mutter, Sohn, Schwester, Freund oder gar Rechtsanwalt: Andere Personen haben kein Recht, Ihre Patientenakte einzusehen. Der Arzt darf ihnen den Einblick in die Akte nur gewähren, wenn Sie als Patient Ihre Einwilligung dazu geben.
Was kostet die elektronische Patientenakte?
Von der ersten gesetzlichen Verankerung der Einführung einer ePA im GKV-Modernisierungsgesetz (GMG) von 2004 bis zum Start Anfang 2021 sind 204 Monate vergangen. Die Kosten für die elektronische Gesundheitskarte und die Telematikinfrastruktur belaufen sich auf rund 3 Mrd. Euro (Stand: 2020).
Was benötige ich für die ePA?
Für die Registrierung benötigen Sie Ihre Krankenversicherungsnummer, eine PIN zu Ihrer Gesundheitskarte, die Sie von Ihrer Krankenkasse erhalten, und eine gültige E-Mail-Adresse. Versicherte ohne Smartphone können die ePA auch schriftlich bei Ihrer Krankenkasse anfordern. In der Regel ist das Ihre Krankenkasse.
Wo bekomme ich meine Patientenakte?
Wenn Sie Akten aus dem Krankenhaus möchten, wenden Sie sich an die behandelnde Abteilung oder an die Klinikverwaltung. Geben Sie Namen und Geburtsdatum an sowie wann und in welcher Abteilung Sie behandelt wurden.