Wie funktioniert ein Glasfaserkabel?
Denn die Datenübertragung erfolgt mittels Licht. Wir erklären, was genau ein Glasfaserkabel ist, wie es aufgebaut ist, wie es funktioniert sowie welche verschiedenen Arten, Typen und Größen es gibt. Ein Glasfaserkabel ist ein Lichtwellenleiter (LWL), der aus sehr dünnen Glasfasern besteht, die aus Quarzglas gefertigt werden.
Was geschieht mit dem Glasfaserkern?
Dabei umgibt den Glasfaserkern, der das Lichtsignal transportiert, ein Mantel aus Glas. Da der Kern über einen höheren Brechungsindex als das Mantelglas verfügt, wird das Austreten des Lichtsignals aus dem Kern verhindert. Man nennt diesen Vorgang „Totalreflexion“.
Was sind die Unterschiede zwischen Glasfasern und Singlemode-Kabeln?
Es gibt zwei verschieden Typen von Glasfasern: Multimode- und Singlemode-Fasern. Letztere haben einen erheblich geringeren Faserkerndurchmesser als erstere. Der Faserkern bei Singlemode-Kabeln weist einen etwa fünf bis sechsmal geringeren Durchmesser (9µm) auf als Multimode-Kabel (50µm bzw. 62,5µm).
Was ist ein Multimode-Glasfaserkabel?
Während es sich bei 9/125 um ein Singlemode-Glasfaserkabel handelt, sind 50/125 und 62,5/125 Multimode-Glasfaserkabel. Grundlegend gibt es zwei Typen von Glasfasern: Multimode- und Singlemode-Fasern.
Was ist das Leerrohr für ein Glasfaserkabel?
Das Leerrohr ist der Mantel für die eigentliche Glasfaser. Es führt von der Abzweigung der Hauptleitung direkt in Ihr Haus. Damit unser echtschnelles Glasfaserkabel auch in Ihr Haus kommt, führen unsere Techniker eine kleine Kernbohrung mit nur circa 4 Zentimetern Durchmesser durch.
Wie können Glasfaserkabel klassifiziert werden?
Außerdem können Glasfaserkabel auch über die Art der Mantelhülle klassifiziert werden. Man unterscheidet dann Volladern, Hohladern, Kompaktadern und gefüllte oder ungefüllte Bündeladern.
Wie viele Haushalte nutzen Glasfaser in Deutschland?
Die „Take Rate“ liegt in Deutschland bei ca. 33 Prozent. Gut 1/3 der Haushalte die Glasfaser nutzen können, greifen also wirklich darauf zurück. Der EU28 Schnitt liegt übrigens bei 43,3 Prozent. Nicht verwechselt werden darf die Zahl also mit der der tatsächlichen Kunden.