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Wie funktioniert Farbkonstanz?
Farbkonstanz ist ein Prozess, der es dem Gehirn ermöglicht, ein vertrautes Objekt als konsistente Farbe zu erkennen, unabhängig von der Menge oder den Wellenlängen des Lichts, das zu einem bestimmten Zeitpunkt von ihm reflektiert wird.
Welche Konstanzphänomene gibt es?
Größenkonstanz: Objekte werden bei unterschiedlicher Entfernung, was ihre Größe betrifft, immer als gleich groß wahrgenommen. Helligkeitskonstanz: Objekte werden bei verschiedenartiger Beleuchtung, was ihre (farbliche) Helligkeit betrifft als gleich wahrgenommen.
Wie wirkt die Farbintensität bei der Farbwahrnehmung?
Auch die Farbintensität übt einen Einfluß auf die Wahrnehmung aus; so erscheint bei deren Steigerung, z.B. von Rot oder Grün, die Farbe mehr gelblich ( Bezold-Brücke-Phänomen ). – Wahrnehmung von Farbkontrast und Gewährleistung von Farbkonstanz sind die wichtigsten corticalen Leistungen bei der Farbwahrnehmung.
Was sind die wichtigsten Leistungen bei der Farbwahrnehmung?
– Wahrnehmung von Farbkontrast und Gewährleistung von Farbkonstanz sind die wichtigsten corticalen Leistungen bei der Farbwahrnehmung. Farbkonstanz beschreibt die Fähigkeit, die Farben einer Szene trotz völlig anderer Wellenlängenzusammensetzung (z.B. in der Mittags- oder Abendsonne) gleich wahrnehmen zu können.
Wie kann das Gehirn das Phänomen der Farbkonstanz erklären?
Das Phänomen der Farbkonstanz kann allgemein damit erklärt werden, dass das menschliche Gehirn die Informationen, die es aus der Wellenlängenzusammensetzung des reflektierten Lichtes des Objektes und seiner Umgebung erhält, weiterverarbeitet.
Was ist eine Farbkonstanz?
Als Farbkonstanz bezeichnet man die wahrgenommene Stabilität einer Objektfarbe unter verschiedenen Beleuchtungsumgebungen. Beispielsweise erscheint uns eine Zitrone gelb, unabhängig davon, ob wir diese bei Sonnenschein, unter einer herkömmlichen Glühbirne oder dem Licht einer Fluoreszenzlampe betrachten (Kandel et al., 1995).